Oyten. Wie im Film mussten sich am Freitagvormittag Schüler und Lehrer der IGS Oyten vorgekommen sein, als Beamte des Kriminal- und Ermittlungsdienstes der Polizei Achim mit Polizeihunden plötzlich den Unterricht störten.
Sie zogen vier 14-jährige Schüler wegen Verdachts auf Drogenbesitz und dessen Handel aus der laufenden Schulstunde, wie Polizeisprecher Helge Cassens berichtet. „Es hat schon sehr lange Gerüchte über Drogen im Umfeld der Schule gegeben“, erklärt er, wieso es zu dem Einsatz kam. Auch die Droge benannte er: Marihuana soll dort angeblich im Umlauf sein. Nach der Durchsuchung der 14-Jährigen wurden ihre Eltern alarmiert, „in dessen Beisein dann zeitnah weitere Maßnahmen ergriffen wurden“, sagt Cassens.
Ob sich der Drogenverdacht bestätigte, darüber will der Polizeisprecher keine Angaben machen. „Die Ermittlungen dauern an“, lässt er lediglich verlauten. Aktuell handele es sich bei den Jugendlichen daher nur um Tatverdächtige. Die Aktion in der IGS, die bei vielen dort gewiss für Aufregung gesorgt haben dürfte, sei derweil mit der Schulleitung abgesprochen gewesen.
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