Verden. Die Reihe der Sommerkonzerte mit klassischen Werken im Dom zu Verden erfreut sich großer Beliebtheit bei den Musikfreunden. Das nächste Konzert in der Reihe der „Verdener Sommerkonzerte im Dom“ lässt nicht lange auf sich warten. Es findet statt an diesem Donnerstag, 18. Mai, ab 19 Uhr und steht unter dem Titel „Von Miniaturen und Symphonien – Lieder ohne Worte“. Kirchenmusikdirektor Tillmann Benfer wird auf der Orgel ein vielseitiges Programm aus der Zeit zwischen den Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy und Louis Vierne spielen.
Felix Mendelssohn Bartholdy, 1809 in Hamburg geboren und 1847 in Leipzig gestorben, gilt als einer der bedeutendsten Musiker der Romantik. Auch als bedeutender Organist und Pianist sowie als Dirigent machte er sich zu Lebzeiten einen Namen im In- und Ausland.
Louis Vierne (1870-1937) ist einer der prägenden Komponisten in der Zeit des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Auch Musik seines Vorgängers als Dozent am Pariser Konservatorium Charles-Marie Widor wird bei dem Konzert im Dom zu hören sein. Nicht virtuosen Werken gilt dieses Mal das Hauptaugenmerk, sondern vielmehr den kleinen Kostbarkeiten, die schon Mendelssohn Bartholdy in seiner Klaviermusik „Lieder ohne Worte“ nannte, in Abgrenzung der Liedvertonungen, denen reale Worte zugrunde lagen. „Die Lieder ohne Worte bestechen durch ihre melodischen Qualitäten, der Zuhörer ist geneigt, den Melodien Texte zuzuordnen und sie zu singen. Für die Interpretation solcher Werke ist die Romantische Orgel im Dom zu Verden das ideale Instrument“, schreibt Tillmann Benfer in der Ankündigung zu dem Konzert. Der Eintritt ist kostenfrei.
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