Achim-Uphusen. Großeinsatz für die Ortsfeuerwehren Achim und Uphusen sowie Polizei und Rettungsdienst: Auf dem Geländer der Spedition Kühne und Nagel ereignete sich am Montagabend gegen 17.45 Uhr ein folgenschwerer Zusammenstoß zweier Lkw.
Nach Angaben der Feuerwehr war der Fahrer eines 7,5t-Lkw bei diesem Frontalzusammenstoß derart in seinem Führerhaus eingeklemmt worden, dass er noch im Lkw vom Rettungsdienst und dem ebenfalls alarmierten Notarzt erstversorgt werden musste.
Währenddessen bereiteten die Kräfte der Ortswehr Achim die technische Rettung vor, erläutert Andreas Weinberg, Pressesprecher der Achimer Feuerwehr. Nachdem beide Fahrzeuge auseinandergezogen wurden, musste die Front des eingedrückten Führerhauses mit einem hydraulischen Stempel wieder nach vorne gedrückt werden. Erst als damit der Beinbereich soweit erweitert wurde, dass sein eingeklemmtes Bein frei beweglich war, konnte der Fahrer in enger Absprache mit dem Notarzt aus dem Führerhaus gerettet und in den Rettungswagen gebracht werden. Danach wurde der Mann ins Krankenhaus transportiert.
Parallel zur technischen Rettung wurde der Brandschutz sichergestellt. Außerdem wurden ausgelaufene Betriebsstoffe aufgenommen, berichtet Weinberg und verweist mit Blick auf die jüngste Diskussion im Stadtrat über die Kosten der Feuerwehr darauf, dass sich unter anderem mit diesem Einsatz "das teure Equipment zur Personenrettung nach Verkehrsunfällen und die stetige Ausbildung an diesem Gerät" bezahlt gemacht hätten.