Achim. Der Haupttorschütze Kamil Chylinski fehlt seit Monaten, in der Tabelle steht momentan nur Platz zwölf zu Buche. Beim Handball-Oberligisten HSG Barnstorf/Diepholz läuft derzeit nicht alles optimal. Dennoch warnt Tobias Naumann ausdrücklich davor, den kommenden Gegner zu unterschätzen. „Barnstorf ist kein leichter Happen“, sagt der Coach der SG Achim/Baden. Naumann trifft mit seinem Team an diesem Sonnabend (Anpfiff um 19 Uhr) in der Achimer Gymnasiumhalle auf die HSG.
„Barnstorf ist immer brandgefährlich“, sagt Tobias Naumann. Der Tabellenplatz spiegelt laut des SG-Trainers nicht das wahre Leistungsvermögen des kommenden Gegners wider. Die bisherigen Ergebnisse hingegen schon. „Die Spiele, die die HSG verloren hat, hat sie knapp verloren“, sagt Naumann. „Und vielleicht haben so einige auch in der letzten Saison gedacht, dass man die HSG ohne Chylinski leichter besiegen kann. Wir selbst haben dann aber auch in Diepholz verloren.“ Die Sieben um Trainer Dag Rieken spielt laut Naumann stets eine unangenehme Abwehr. „Von einem Selbstgänger können wir definitiv nicht sprechen.“
Verstecken müsse sich seine Mannschaft allerdings auch nicht. Zwar verlor die SG Achim/Baden zuletzt zweimal auswärts knapp – 27:28 beim TV Bissendorf-Holte sowie 27:28 beim VfL Edewecht –, diese Resultate würden aber Mut machen, findet Naumann: „Das waren für uns wichtige Ergebnisse. Wir haben aus diesen Spielen zwar keine Punkte mitgenommen, aber dafür Selbstvertrauen.“ Hinzu kam noch der deutliche Sieg in der zweiten Pokalrunde beim TV Neerstedt. Naumann: „In diesem Spiel haben wir bewiesen, dass wir voll im Saft stehen. Respekt vor den Barnstorfern haben wir. Wir wissen aber genauso, dass wir diesen Gegner besiegen können.“