Am Montagabend ist es zu erheblichen Verspätungen im Zugverkehr zwischen Verden und Bremen gekommen. Bereits um 17.20 Uhr hatte eine aus Bremen kommende Nordwestbahn vor der Einfahrt in den Verdener Bahnhof Steine und Äste überfahren, die auf den Gleisen lagen, heißt es im Bericht der Polizei. Als die Bahn wenig später zurück nach Bremen fuhr, bemerkte der Triebwagenführer einen aufgelegten Holzklotz auf dem Nachbargleis.
Erste Ermittlungen der Bundespolizei ergaben, dass auf einem dritten Gleis rote Tonscherben überfahren wurden. Zu den Vorfällen war es am Stadtwald auf Höhe des Aldi-Marktes gekommen. Noch sei unklar, wer für die gefährlichen Eingriffe in den Bahnverkehr verantwortlich ist, heißt es seitens der Polizei. Da die Züge den Bereich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 160 km/h durchqueren, habe auch für die Täter Lebensgefahr bestanden. Bekannt sei, dass sich an der Unterführung häufig Kinder und Jugendliche aufhalten.
Die Bundespolizeiinspektion Bremen bittet Zeugen unter der Rufnummer 04 21/ 16 29 97 77 um Hinweise.
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