Lilienthal. Erst 4:2 gegen den Tennisverein Lohne und nun 5:1 gegen den TC Lilienthal: Die Tennis-Damen 30 des TC Verden sind bestens in die neue Oberliga-Saison gestartet. Angesichts dieser beiden Siege und dem damit verbundenen zweiten Platz in der Tabelle stellt Mannschaftsführerin Martina Potratz-Reichmann gleich klar: „Wir wollen nicht aufsteigen. Wir sind ambitioniert, aber die Nordliga wäre dann doch was anderes. Wir fühlen uns in dieser Liga sehr wohl.“
Sehr wohl fühlten sich die Verdenerinnen auch in Lilienthal. „Wir haben uns gut gefühlt, die Halle war toll und der Gegner auch“, berichtete Potratz-Reichmann. Und das schlug sich auch in den Ergebnissen nieder. Die Kapitänin hatte an Position zwei wenig Mühe mit ihrer Kontrahentin. Das gleiche galt auch für Anja Sabelhaus und Petra Hellweg. Alle drei siegten souverän in zwei Sätzen. Einzig das Spitzeneinzel ging an die Gastgeberinnen. Zwar ist Verdens Marion Schilcher mit LK4 in einer höheren Leistungsklasse geführt als Lilienthals Tabea Müller (LK9), doch in diesem Fall hätte dies wenig Aussagekraft, wie Potratz-Reichmann erklärt: „Marion ist Jahrgang 1972 und spielt eher bei Damen-40-Turnieren, Tabea Müller hingegen bei Damen-30-Turnieren. Dazwischen herrscht ein großer Unterschied, daher muss man bei der LK immer achtsam sein.“ Entsprechend war der TC Verden auch über die 4:6, 0:6-Pleite wenig verwundert. Dabei hätte die Partie auch einen anderen Verlauf nehmen können, verfügte Schlicher in Satz eins doch über zwei Spielbälle zum 5:4.
Nichtsdestotrotz, am schlussendlichen Sieg änderte das nichts mehr, da sich die Verdenerinnen auch in den beiden Doppeln durchsetzten.
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