Axel Sammrey weiß, was die Stunde geschlagen hat. "Wir müssen einfach gewinnen", sagt der Trainer des Fußball-Landesligisten TSV Ottersberg vor dem finalen Spiel der Abstiegsrunde gegen den VfL Breese-Langendorf. Ein Dreier gegen den Tabellenletzten würde allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen für den Klassenerhalt ausreichen. Die Wümmekicker, die derzeit auf dem ersten Abstiegsplatz stehen, müssen auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. Verliert der VfL Güldenstern Stade und holt die Sammrey-Elf mit einem eigenen Sieg die um vier Treffer schlechtere Tordifferenz auf, hätte sie den Klassenerhalt sicher. Punktet Stade, darf die SV Teutonia Uelzen nicht gewinnen. Die Teutonen hätten allerdings noch eine Begegnung in der Hinterhand. In diesem Fall hätten die Ottersberger erst ein Wochenende später Gewissheit.
Die Grün-Weißen wollen sich ungeachtet der noch ausstehenden Ligazugehörigkeit vernünftig aus der Saison verabschieden. "Wir haben zuletzt ansprechende Spiele gezeigt. Die Ergebnisse waren allerdings nicht so zufriedenstellend. Man hat schon gemerkt, dass einige mit den Nerven zu kämpfen hatten", sagt Sammrey. Dennoch sei die Stimmung gut. "Alle ziehen mit, die Jungs wollen alle helfen und halten zusammen", macht sich Sammrey um den Teamgeist keine Sorgen. Gegen Breese wollen die Ottersberger alles in die Waagschale werfen. "Wir müssen von Anfang an Vollgas geben. Vielleicht erzielen wir ja ein frühes Tor", hofft Sammrey.
Personaltechnisch sieht es bei den Wümmekickern gut aus. Einzig Roman Janot und Leon Pichler fallen sicher aus. Hinter den Einsätzen von Artur Janot und Lucas Mensing stehen noch Fragezeichen. Dafür kann Sammrey wieder auf Marcel Brendel setzen. Der Trainer des MTV Riede half bereits am vergangenen Wochenende aus.
Anpfiff: Sonnabend um 16 Uhr in Ottersberg
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