Erst gewinnen und dann schauen, was die Konkurrenz macht. Das dürfte das Motto der Drittliga-Handballerinnen des TV Oyten an diesem Wochenende sein. Denn nach dem Heimsieg in der Abstiegsrunde gegen Chemnitz besteht für den TVO weiter die Chance auf den Klassenerhalt – wenn auch nur theoretisch. Um weiterhin auf ein Wunder hoffen zu dürfen, müssen die "Vampires" an diesem Spieltag bei Pfeffersport Berlin gewinnen – und nicht nur das: Um den direkten Vergleich gegen die Berlinerinnen für sich zu entscheiden, muss ein hoher Sieg her. Den ersten Vergleich in Oyten gewann Pfeffersport mit 36:30.
Gelingt es dem TVO, den Rückstand aufzuholen, muss er hoffen. Denn einen Tag nach dem Spiel in der Hauptstadt muss auch die Konkurrenz liefern: Zum einen muss auch SFN Vechta in Berlin erfolgreich sein, andererseits muss der HV Chemnitz zu Hause gegen den TSV Altenholz gewinnen. Tritt eine dieser Voraussetzungen nicht ein, steht der TV Oyten als Absteiger fest. Marc Winter, der die "Vampires" mit Lars Müller-Dormann coacht, verspricht, dass sein Team alles in die Waagschale wirft, um seine Hausaufgaben zu erledigen: "Unser Ziel ist es, in Berlin mit sieben Toren zu gewinnen. Noch ist unsere Chance auf den Klassenerhalt da. Für uns ist die Reise nach Berlin keineswegs eine Kaffeefahrt. Vielleicht hat unser Sieg gegen Chemnitz ja auch etwas bei der Mannschaft gelöst. Wir können befreit aufspielen, weil wir nichts zu verlieren haben." In Berlin fehlen dem TVO Lena Janssens und Sabine Peek.
Anpfiff: Sonnabend um 18.30 Uhr in Berlin
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