Jubiläen soll man feiern und bei der Reitgemeinschaft Klein Hollen hat man das nun mit einem Jubiläumsturnier anlässlich des 25 jährigen Bestehens getan. Dies fand auf dem Hof Freese in Oyten statt und wurde im Nachhinein seitens des Veranstalters als Erfolg verbucht.
Rund 1100 Nennungen verzeichnete das Jubiläumsturnier und hatte im Anschluss nichts zu beklagen bezüglich massenhafter Absagen. „Wir können absolut zufrieden sein, es gab wenig Ausfälle zu verzeichnen und am Freitag waren sogar alle genannten Reiter da“, berichtete Turnierleiter Heino Freese erfreut.
Top-Reiter nur einen Tag anwesend
Das galt auch für die Top-Reiter der Region – die in Morsum wohnhafte Alexa Stais, der Sottrumer Bernd Rubarth, die amtierende Deutschen Meisterin Julie Mynou Diederichsmeier und ihre Schwester Mylene Diederichsmeier. Sie alle traten am Freitag im Parcours an und die ersten beiden Siege in Prüfungen der Klassen A** und L gingen an Alexa Stais. Rubath folgte ihr auf Rang zwei in der L-Prüfung. Bei der schwierigsten Springprüfung an diesem Tag standen drei Reiterinnen des RV Aller-Weser ganz oben. Mylene Diederichsmeier siegte vor Marie Baumgart und Julie Mynou Diederichsmeier, die sich zudem mit ihrem zweiten Pferd auf Rang sechs hinter Bernd Rubarth mit seinen beiden Pferden einreihte.
Beim Hauptspringen der Klasse M* war die regionale Elite jedoch nicht mehr zugegen. Laut Heino Freese legten alle eine Pause ein. Die Chance also für andere Reiter. Genutzt hat sie Bernhard Tebartz (RV Der Montagsclub). Auf Ucella war er einer von zwei Reitern, die auch in der Siegerrunde fehlerfrei blieben. Entscheidend für die goldene Schleife war seine deutlich schnellere Zeit von 64,88 Sekunden. Platz zwei ging an Jana Kreutzmann vom Bremer RC auf Alea S, die 71,46 Sekunden für den Parcours benötigte. Auf Rang vier und acht folgte der Oytener Tobias Bremermann mit seinen Pferden Quintino B und Singulord B.
Auch wenn Reiter wie die Diederichsmeiers, Rubarth und Stais nur an einem der drei Turniertage zugegen waren, sprach Heino Freese von einem „sportlich sehr gutem Niveau“ und freute sich insbesondere über das Lob der Reiter bezüglich des Zustands der Anlage und der Reitplätze. Besserungspotenzial habe es lediglich am Sonnabend mit dem Wetter gegeben. „Da war das Wetter nicht das beste und daher hätten es auch gerne etwas mehr Zuschauer sein können. Aber im Großen und Ganzen sind wir auch mit den Zuschauerzahlen zufrieden.“
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