Rotenburg. „Wir machen einen Haken hinter die Saison. Das wird sich der TSV Intschede nicht mehr nehmen lassen.“ Nach dem 25:26 (13:12) der Landesklassen-Handballerinnen des TSV Morsum beim TuS Rotenburg hat Timo Lütje den Aufstieg abgeschrieben. Durch die Niederlage an der Wümme ist der von ihm trainierte Landesliga-Absteiger in der Tabelle auf Rang drei zurückgefallen. Einen Zähler beträgt Rückstand auf den Konkurrenten vom Weserstrand. Als Meister und Aufsteiger steht der ATSV Habenhausen II bereits seit dem vergangenen Wochenende fest.
„Rotenburg hat zwar recht hart verteidigt, wenn wir es aber nicht schaffen, mehr als 25 Tore zu werfen, dann haben wir den Sieg auch nicht verdient“, urteilte Lütje. Die Gäste hatten zehn Minuten vor dem Ende durch ein Siebenmetertor von Alina Mielczarek letztmals geführt – 22:21. In der Folge drehten die Gastgeberinnen die Partie mit vier Treffern in Folge. 30 Sekunden vor der Schlusssirene traf erneut Alina Mielczarek zum Endstand, danach lief die Uhr gegen die Gäste. „Wir haben die Lücken vorne oftmals nicht gesehen“, haderte Lütje mit der Chancenauswertung. In den letzten beiden Spielen der Saison bekommt es der TSV Morsum nach Ostern mit zwei Kontrahenten aus Bremen zu tun. SG HC Bremen/Hastedt und SG Arbergen-Mahndorf heißen die Gegner. Derweil dürfte für den TSV Intschede das Auswärtsspiel bei der SVGO Bremen (Freitag, 26. April) die größte Hürde sein. Das Saisonfinale bestreitet der Tabellenzweite am Sonntag, 5. Mai, beim Zehnten HSG Mittelweser/Eystrup.
Weitere Informationen
TuS Rotenburg - TSV Morsum 26:25 (12:13)
TSV Morsum: Röpke - Mielczarek (10/5), Gagelmann (4), Gajan (3), Widera (2), Korpal (2), Becker (1), Lefers (1), Höher (1), Küster (1/1), Meyer, Gohl, Rosebrock
Siebenmeter: TuS Rotenburg 9/4, TSV Morsum 8/6
Zeitstrafen: TuS Rotenburg 4, TSV Morsum 2 PRÜ
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