
Eine Freundin, die regelmäßig in einem Laden an der Hamburger Straße einkauft, gab mir den Tipp, dass es dort auch einen beachtenswerten Mittagstisch gibt. Das Feinkostgeschäft nennt sich „Grünzeug“ und verkauft Obst, Gemüse, Nudeln, Brot, Wein, Gewürze und weitere Spezialitäten. An erster Stelle steht bei „Grünzeug“ Regionalität, verkündet die Homepage des Ladens.
Vor rund einem halben Jahr hat „Grünzeug“ aufgemacht. Ein aufwendiger Umbau des ehemaligen Bäckereiladens ging voran. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Inhaber haben einen schönen Holzfußboden eingebaut, auch die Regale sind aus Holz, und Obst und Gemüse werden in Holzkisten feilgeboten. Ein Ambiente, in dem man gerne einkauft. Alles ist liebevoll eingerichtet, und auch vor dem Geschäft locken appetitliche Früchte die Kunden. Aufsteller dürfen natürlich auch nicht fehlen. Diese in Mode gekommene Pest der Gehwege macht sich bei „Grünzeug“ auf dem Parkstreifen breit. „Tobi kocht“ hat der Laden sein tägliches Mittagsangebot überschrieben.Täglich wechselt das Hauptgericht, das zwischen 7 und 7,50 Euro kostet, dazu gibt es eine Suppe der Woche (3,50 Euro) und ein Dessert nach Tobis Wahl (1,50 Euro). Ich hole für meine Freundin und mich das Capetown Chicken Curry (7,50 Euro) und Tobis Spargelcremesuppe. Der junge Mann hinterm Tresen ist sehr zuvorkommend. Das Chicken Curry im Alubehältnis wird schnell aufgewärmt, die Suppe gibt es nur in kalter Form in einer Plastikdose.
Zu Hause stecken wir die Suppe noch schnell in die Mikrowelle, dann freuen wir uns aufs Essen, das meine Bekannte schon oft geholt und reichlich gelobt hat. Die Suppe ist vollständig püriert und von cremiger Konsistenz. Sie riecht angenehm und auch ein bisschen nach Kokos. Doch schon nach dem ersten Schluck der Spargelcremesuppe ändert sich das Bild. Die Suppe ist bitter und hat einen merkwürdigen, durchdringenden Geschmack. Es schmeckt nach bitteren Spargelschalen und ist ungenießbar.
Dies muss selbst meine Freundin zu geben. Wir wenden uns dem Capetown Chicken Curry zu, das als sommerliches Curry mit Mango, Hähnchen und Kokosmilch angekündigt ist. Farblich ist das Gericht recht eintönig beige, einige Paprika- und Lauchstückchen leuchten hervor. Das Curry besteht aus viel, etwas zu weichem Basmatireis, reichlich zartem Hähnchenfleisch und einer deutlich nach Curry schmeckenden Soße. Die Mango ist weder erkennbar noch dringt sie geschmacklich durch. Das Capetown Chicken Curry ist soweit akzeptabel, doch keine besonders raffinierte Speise. Da hat der Koch einiges an Potenzial verschenkt.
Das Essen ist sonst besser, besteht meine Freundin auf ihrem positiven Eindruck. Darum holen wir uns am nächsten Tag den Veggie-Burger für 7,50 Euro zum Testen. Er besteht aus einem knusprigen, warmen Sesambrötchen, viel grünem Salat, Tomatenscheiben und gebratenen Auberginen und Avocados. Dieser Burger überzeugt uns. Das Gemüse ist gut angebraten und hat dabei nicht zu viel Öl aufgesogen. Der Veggie-Burger umfasst eine Mischung aus knackig frischem Salat und leckerem Gemüse mit einer leicht süßlichen Soße. Hier überzeugt Tobis Kochkunst. Wobei 7,50 Euro für einen Burger ein stolzer Preis ist.
Grünzeug, Hamburger Straße 193, 28205 Bremen, Telefon 16 89 30 91.
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