
In der Mittagspause verschlägt es mich mit einem Kollegen nach Peterswerder. Wir haben es eilig, und da kommt uns der chinesische Imbiss Dim Sum am Hulsberg sehr entgegen. Hier geht es schnell, überlegen wir – und behalten recht, wie sich im Verlauf unseres Besuchs herausstellt. Es ist ein sehr schmales Lokal, das wir betreten. Rechts zieht sich ein langer Tresen entlang, daneben ist gerade mal so viel Platz, dass die Gäste ihre Bestellung aufgeben können. Doch weiter hinten befinden sich in einem höher gelegenen Teil 16 Sitzplätze.
Zwei Männer wirbeln hinterm Tresen und nehmen vor allem telefonisch zahlreiche Bestellungen auf. Das Dim Sum läuft gut. Die Mittagskarte enthält die üblichen Speisen, die wir in einem Chinarestaurant erwarten. Bami-Goreng, Nasi-Goreng, gebratene Nudeln mit Ente, eine Gemüse-Pfanne und anderes zu Preisen zwischen 5,50 und 7,80 Euro.
Wir haben uns schnell entschieden. Mein Kollege wählt das Nasi-Goreng: gebratener Reis mit Curry, Krabben, Schinken und Hühnerfleisch in einer scharfen Version für 6,50 Euro, ich bestelle die knusprige Ente nach Szechuan Art mit Knoblauch, ebenfalls scharf, für 7,80 Euro. Wir suchen uns auf der Empore einen Platz. Es ist ein wenig schummrig hier, so weit vom Tageslicht. Außer uns sind zwei Frauen im Dim Sum, später folgen weitere Gäste.
Das Lokal ist gepflegt und sehr sauber, wenn auch die Einrichtung etwas zufällig erscheint. Die dunkelbraun und weiß vertäfelten Wände könnten noch vom Vorbesitzer hergerichtet worden sein. Rote Wachstuchdecken und die typischen Holzstühle von Chinarestaurants sind zweckmäßig, aber nicht schön.
Im Handumdrehen stehen Getränke sowie eine Suppe und kleine Frühlingsrollen vor uns. Der Herr, der uns bedient, ist aufmerksam, doch geht der Service eher flott als mit Stil über die Bühne. Die Suppe mit Hühnerfleisch und viel Einlage ist säuerlich und vom Geschmack in Ordnung. Die kleinen Frühlingsrollen sind außen schön kross und wenig fett, innen leider etwas matschig. Wir sind damit noch nicht fertig, als der Kellner die Hauptspeisen bringt.
Auf meinem Teller liegen ein Hügel Reis sowie viele Stücke kross gebratener Ente auf einem etwas spärlichen Gemüsebett. Alles wird von einer braunen Soße umrundet, die nicht besonders scharf ist, kaum nach Knoblauch, dafür aber stark nach Geschmacksverstärker schmeckt. Bis auf wenige Gerichte enthalten alle Speisen im Dim Sum Geschmacksverstärker. Die Ente dagegen ist wirklich lecker. Das Fleisch ist bis auf wenige Ausnahmen schön zart und weich. An Gemüse gibt es Paprika, Karotten, Lauch, Sojasprossen und Bambus. Leider ist es etwas wenig und kann durch die Soße nicht seinen vollen Geschmack entfalten.
Mein Kollege hat eine große Portion gebratenen Reis vor sich, die auch für den großen Hunger reicht. Dazu gibt es einige Krabben, die wenig Geschmack haben, leckeres Hühnchenfleisch und Gemüse. Auch gebratenes Ei befindet sich dazwischen, was dem Ganzen eine besondere Note verleiht. Scharf ist das Gericht so wenig wie mein Essen. Es schmeckt eher nach Currypulver und könnte deutlich pikanter gewürzt sein.
Alles in allem wird man im Dim Sum angenehm satt und erhält die in Deutschland übliche chinesische Küche. Das Restaurant bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Dim Sum, Am Hulsberg 139, 28205 Bremen, Telefon 04 21 / 430 38 48, Mittagsangebot: dienstags bis sonnabends von 11.30 bis 15 Uhr, nicht barrierefrei. Getränkepreise: Kaffee 1,80 Euro, Wasser (0,25 l) 1,80 Euro, Softdrinks (0,2 l) 1,80 Euro, Bier (0,33 l) 2,10 Euro, Wein (0,2 l) 3,90 Euro.
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