Viele Radfahrer im Landkreis Verden wünschen sich eine Sanierung der maroden Radwege – wie gehen Sie mit dieser Forderung um?
Das sagt die CDU (es antwortet Landtagskandidat Adrian Mohr):
Das unterstütze ich. Seit 2008 werden wieder mehr Mittel in die Landesstraßen investiert. 2012 und 2013 fließen jeweils 110 Millionen Euro in das Landesstraßen- und Radwegenetz. Die Sanierung maroder Radwege ist allerdings nicht allein Sache des Landes: Die abgestimmte Zusammenarbeit von Land und Landkreis funktioniert bei uns gut. Sicher kann man hier auch noch mehr tun. Aber ich warne vor zu großen Versprechungen: Das muss alles auch bezahlbar sein.
Das sagt die SPD:
Als SPD-Landtagskandidaten halten Dörte Liebetruth und Jürgen Kuck diese Forderung für sehr wichtig und berechtigt - nicht nur, wenn es um Landesstraßen geht. Weil wir in einer Tourismus-Region leben, ist das Thema sogar wirtschaftlich relevant. Eine kontinuierliche Radwegesanierung muss genauso selbstverständlich werden wie die Sanierung von Straßen. Um auch die maroden Radwege an Kreis- und Gemeindestraßen sanieren zu können, müssen die Kommunen finanziell wieder gestärkt werden.
Das sagt die FDP (es antwortet Gero Hocker, Mitglied des Landtags):
Vor wenigen Wochen hat die Landesregierung ihr Radwegekonzept veröffentlicht. Danach ist der Radwegneubau entlang der L171 zwischen Brunsbrock und Jeddingen in den vordringlichen Bedarf heraufgestuft worden. Zusätzlich ist der Ausbau des Radweges zwischen Achim und Oyten an der L167 mit Landesmitteln bereits erfolgt. Auch die für Fußgänger und Radfahrer vorgesehene Querungshilfe am „Scharfen Eck“ in Blender wurde von mir als lokalem Abgeordneten angestoßen und ist heute bereits fertiggestellt.
Das sagen die Piraten (es antwortet Landtagskandidat Alexander Max Bauer):
Wir befürworten eine Verbesserung der Infrastruktur für Radfahrer. Dies schließt eine Sanierung der maroden Radwege ein. Neben einem Ausbau des Radwegnetzes und breiteren Fahrradstreifen an wichtigen Straßen ist auch die vermehrte Installation von Fahrradampeln unbedingt zu diskutieren.