Auf der A27 ist es am gestrigen Mittwochnachmittag zwischen den Anschlussstellen Neuenwalde und Nordholz in Fahrtrichtung Cuxhaven zu zwei schweren Verkehrsunfällen gekommen. Laut Angaben der Polizei wurden dabei mehrere Personen schwer verletzt. Eine 58-jährige Frau aus der Gemeinde Loxstedt, welche mittels Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus transportiert wurde, erlag noch am gestrigen Tag ihren schweren Verletzungen.
Die Polizei teilte zudem Näheres zur Unfallursache mit. Ein 24-jähriger Mann aus Altenwalde sei demnach vermutlich aufgrund von Sekundenschlaf während eines Überholmanövers mit dem vorausfahrenden Auto kollidiert. Er stand möglicherweise unter Einfluss von Betäubungsmitteln, daher wurde ihm eine Blutprobe entnommen.
Wie es in der Mitteilung der Polizei heißt, fuhr der Mann aus Altenwalde mit seinem Auto mit hoher Geschwindigkeit auf ein vorausfahrendes Auto auf, welches von einer Frau aus Beverstedt gelenkt wurde. Durch den Unfall wurden der Unfallverursacher und die Frau schwer verletzt. Die Beifahrerin der Beverstedterin erlitt lebensgefährliche Verletzungen und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden, wo sie später ihren Verletzungen erlag.
Vier weitere Verletzte durch Folgeunfall
Noch während der Einrichtung der Fahrbahnsperrung kam es laut Polizei zu einem Folgeunfall. Ein Mann aus Aurich fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf das Auto eines Ehepaares aus Cuxhaven auf. Durch den Aufprall wurde das Auto des Paares auf einen weiteren PKW geschoben, der von einem Mann aus der Gemeinde Hagen im Bremischen gelenkt wurde. Die vier Personen wurden leicht verletzt. Die Autos mussten abgeschleppt werden.
Durch die Unfälle und die entsprechenden Sperrungen kam es zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Sperrungen in Richtung Cuxhaven dauerten über mehrere Stunden an.
