Champions-League der Frauen VfL-Kluft verboten: Dresscode für Finale sorgt für Verwunderung

Am Sonnabend ist Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) Ehrengast beim Champions-League-Finale der Frauen. Die Daumen drückt er wahrscheinlich dem VfL Wolfsburg. Nur zeigen darf er dies nicht.
01.06.2023, 18:06 Uhr
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VfL-Kluft verboten: Dresscode für Finale sorgt für Verwunderung
Von Peter Mlodoch

Kein Trikot, kein Schal, keine Kappe: Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) darf an diesem Sonnabend als Ehrengast beim Champions-League-Finale der Frauen zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC Barcelona keine Fanartikel tragen. Der europäische Fußballbund Uefa hat für seinen VIP-Bereich im Stadion von Eindhoven einen strengen Dresscode angeordnet.

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„Klassischer Anzug und Krawatte, keine Jeans, keine Fußball-Kleidung, keine Turnschuhe“, lautet das schriftliche Verbot, das die Uefa ihren Ehrengästen zusammen mit weiteren Informationen zum Besuch des Endspiels hat zukommen lassen. Das Schreiben liegt dem WESER-KURIER vor.

Betroffen von der fan-feindlichen Anweisung ist auch Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs (SPD), der aus Wolfsburg stammt und sich auf eigene Rechnung ein Logenticket für das Endspiel in den Niederlanden besorgt hat. Ihre Verbundenheit mit den heimischen Kickerinnen wollen Weil und Mohrs jetzt wenigstens mit unifarbenen Krawatten im VfL-Grün ausdrücken. Da darf man gespannt sein, ob die Uefa dies noch als das geforderte „Business Attire“ (Geschäftstracht) durchgehen lässt.

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