Landkreis Verden Ein Bürgerbus für Oyten

Schon seit vier Jahren soll in Oyten ein Bürgerbus eingeführt werden. Können die Bürger, wenn Ihre Partei gewinnt, mit einem Bürgerbus rechnen?
11.01.2013, 14:31 Uhr
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Schon seit vier Jahren soll in Oyten ein Bürgerbus eingeführt werden. Können die Bürger, wenn Ihre Partei gewinnt, mit einem Bürgerbus rechnen?

Das sagt die SPD

Das hängt maßgeblich von den Oytener Bürgern ab: Der auf ehrenamtliches Engagement setzende Bürgerbus kann eine sehr gute Ergänzung zum bereits bestehenden professionellen ÖPNV sein und wird von uns deswegen unterstützt. Um aber eine „Tourensicherheit“ zu gewährleisten, braucht eine Gemeinde wie Oyten, eine ausreichende Anzahl an potentiellen, ehrenamtlichen Fahrern. In der Gemeinde Oyten wird noch nach ehrenamtlichen Fahrern gesucht. Landtagskandidat Jürgen Kuck möchte mit dieser Stellungnahme gleichzeitig Bürgerinnen und Bürgern Mut machen, sich bei der Gemeinde Oyten als ehrenamtliche Bürgerbusfahrerinnen und –fahrer zu melden.

Das sagt die FDP (es antwortet Gero Hocker, Mitglied des Landtags):

Träger von Bürgerbussen sind immer Vereine oder Initiativen, die von der Kommune gefördert werden. Aus diesem Grunde sollte auch ein Bürgerbus in der Gemeinde Oyten nicht durch das Land Niedersachsen initiiert werden, denn wie der Name schon sagt: Der Bürgerbus lebt von dem ehrenamtlichen Engagement der Bürger einer Stadt oder Gemeinde, die dieses Angebot einrichten wollen. Bei einem Bürgerbus sollte darauf geachtet werden, dass es nicht zu einer Konkurrenzsituation zwischen einem, mit öffentlichen Mitteln unterstützten Bürgerbus und einem rein privatwirtschaftlich organisierten Unternehmen kommt.

Das sagen die Piraten (es antwortet Landtagskandidat Alexander Max Bauer)

Wir setzen uns für einen fahrscheinlosen öffentlichen Personennahverkehr ein, der sowohl mit Taktfahrplan als auch mit flexiblen Lösungen wie Rufbussen arbeitet, um die Mobilität aller zu verbessern. Dass es sich hierbei nicht um eine Utopie sondern um ein realisierbares Vorhaben handelt, das positive Auswirkungen auf Lebensqualität und Stadtentwicklung haben kann, zeigen ähnliche Projekte beispielsweise in der belgische Stadt Hasselt und der estnische Hauptstadt Tallinn. Städte und Gemeinden, die eine Pilotphase zu entsprechenden Vorhaben durchführen, sollen gefördert und wissenschaftlich begleitet werden.

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