Rom. Der immer wieder von Sex-Skandalen verfolgte italienische Regierungschef Silvio Berlusconi ist von einer Konferenz über die Werte und Zukunft von Familien ausgeladen worden.
Wie aus dem Büro Berlusconis am Samstag verlautete, hat der Regierungschef die Teilnahme an der staatlich geförderten Konferenz in der kommenden Woche auf Druck «einiger linker Gruppen» abgesagt. «Unsere Sorge war, dass sich bei der Konferenz alles auf den Lebenswandel von Politikern konzentriert hätte statt auf Maßnahmen zur Unterstützung von Familien», sagte Francesco Belletti, Vorsitzender des Familien-Forums.
Der 74-jährige Berlusconi war vor wenigen Tagen erneut mit Berichten um bezahlten Sex mit jungen Mädchen und Prostituierten, Drogen und wilde Partys in seinen Villen in die Schlagzeilen geraten. Erst vor einem Jahr brachte eine minderjährige Schülerin den Regierungschef ins Gerede. Im Vorjahr reichte zudem Berlusconis Ehefrau Veronica Lario wegen seiner angeblichen Sex-Affären die Scheidung ein. (dpa)
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