20 Jahre nach Kriegsbeginn Irak-Einmarsch kostet die Amerikaner bis heute Glaubwürdigkeit

Am 20. März 2003 marschierte eine "Koalition der Willigen" unter US-Kommando im Irak ein. Die strategischen Konsequenzen des Krieges reichen bis heute.
17.03.2023, 19:55 Uhr
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Irak-Einmarsch kostet die Amerikaner bis heute Glaubwürdigkeit
Von Thomas Spang

Vergangenen Mai sorgte der ehemalige US-Präsident bei einer ernsten Rede in seiner Bibliothek in Texas für herzhafte Lacher in dem ihm zugeneigten Publikum. George W. Bush sprach über den von Wladimir Putin befohlenen Überfall Russlands auf die Ukraine. Bush beklagte, der Krieg sei das Ergebnis „der Entscheidung eines Mannes, eine vollkommen ungerechtfertigte und brutale Invasion im Irak zu beginnen.“ Die Verwechslung lag auf der Hand. Nicht nur, weil die Jahrestage der Angriffskriege auf Irak und die Ukraine nahe beieinander liegen. Sondern auch, weil sich in beiden Fällen militärisch überlegene Großmächte bei der Durchsetzung ihrer Interessen über das Völkerrecht hinwegsetzten. Mit dem wichtigen Unterschied, dass die USA einen brutalen Diktator stürzten, während Russland eine entstehende Demokratie ins Visier nahm.

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