Es ist ein Trauerspiel, das die türkische Opposition kurz vor der Präsidenten-Stichwahl aufführt. Wahrscheinlich verspielt sie die letzte Chance auf den Sieg ihres Kandidaten Kemal Kilicdaroglu gegen den Langzeitherrscher Recep Tayyip Erdogan. Weil er glaubt, nur mit Stimmen aus dem rechten Lager noch gewinnen zu können, hat Kilicdaroglu seine Wahlkampagne entgegengesetzt gedreht. Als Präsident werde er „alle zehn Millionen“ Flüchtlinge, die Erdogan hereingelassen habe, innerhalb eines Jahres aus dem Land werfen, kündigt er an. Doch die rechtspopulistischen Parolen könnten sich rächen, weil der Kandidat andere Unterstützer damit verprellt – vor allem die große Minderheit der Kurden.
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