Donald Trump ist im Rennen um die amerikanische Präsidentschaft. Der Kandidat der Republikaner nimmt kein Blatt vor den Mund, sowohl im echten Leben als auch in der Digitalwelt. Wir haben einige seiner Tweets zusammengestellt.
An Selbstvertrauen mangelt es Donald Trump nicht. Wenn er sich beschreibt, ist er der Größte. "Tut mir leid, alle Hasser und Verlierer, aber mein I.Q. ist einer der höchsten - und ihr alle wisst das! Bitte fühlt euch nicht dämlich oder unsicher. Es ist nicht eure Schuld."
Andere kommen bei Trump nicht so gut weg: Immer wieder attackiert Trump seine Gegner auch unter der Gürtellinie. Hier ist die Gründerin der Huffington Post dran. Sie sei hässlich - innen und außen. Trump könne verstehen, dass ihr Mann sie für einen anderen Mann verlassen habe.
Sein Mitgefühl für die Opfer der Terrorschnläge in Paris drückt Trump so aus: "Hätten die so brutal niedergeschossenen Menschen in Paris Waffen gehabt, hätten sie wenigstens eine Chance im Kampf gehabt." Trump nutzt das Ereignis für seine Position zu den umstrittenen Waffenverboten in den USA.
Gleiches Thema, diesmal ist Obama mit seiner Guantanamo-Politik (Gitmo) an der Reihe. Warum der Präsident so viele der Schlimmsten der Schlimmen laufen lasse und ob bei ihm noch alles okay sei, will Trump wissen.
Obama ist ohnehin häufig Ziel seiner Attacken. Bei Kontrahenten zweier unterschiedlicher Lager sicher nichts Verwerfliches. Aber die Art, in der Trump seinem Rivalen Knüppel zwischen die Beine werfen will, erstaunt. So beruht ein Teil seiner Popularität darauf, dass er die These vertritt, Obama sei in Wahrheit gar nicht auf Hawaii geboren, sondern in Kenia. Und damit kein legaler Präsident der USA. "Birtherism" nennt sich diese Verschwörungstheorie.
Seltsam, findet Trump, dass bei einem Flugzeugabsturz einzig und allein der Mann starb, der Obama das Geburtszertifikat beglaubigte, welches dessen hawaiianische Herkunft beweist.
Seine Erklärung für 26.000 nicht angezeigte sexuelle Übergriffe und nur 236 Verurteilungen beim US-Militär: "Was haben die Genies erwartet, wenn sie Männer und Frauen zusammenlegen?"
Hier stellt Trump die Frage, ob Clinton die Einbürgerung der "ekelhaften Alicia M" vorangetrieben habe, um deren Geschichte im Wahlkampf gegen ihn zu benutzen. Die Latina Alicia Machade war als 18-Jährige auf einem Schönheitswettbewerb, den Trump organisierte. Laut Machade habe Trump damals gesagt, sie sei "fett" und hässlich" - woraufhin sie eine Essstörung entwickelt habe.