Kirchentag Bundespräsident Steinmeier verteidigt Waffenlieferungen an die Ukraine

In seiner Rede zur Eröffnung des 38. Deutschen Evangelischen Kirchentags in Nürnberg hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die militärische Unterstützung für die Ukraine verteidigt.
07.06.2023, 19:17 Uhr
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Von Benjamin Lassiwe

„Ich hätte mir nicht vorstellen können, dass ich einmal sagen würde: Es ist auch die Zeit für Waffen.“ Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier stand auf dem Nürnberger Hauptmarkt, und wurde deutlich. Kurz zuvor hatte der Kirchentagspräsident und frühere Bundesinnenminister Thomas de Maiziere (CDU) den noch bis zum Sonntag unter dem Motto „Jetzt ist die Zeit“ in Nürnberg stattfindenden 38. Deutschen Evangelischen Kirchentag eröffnet. Und nun hielt Steinmeier – der vor vier Jahren in Dortmund beinahe selbst Kirchentagspräsident geworden wäre – ein Grußwort und verteidigte die deutsche Unterstützung für die Ukraine. „Wir dürfen nicht so tun, als gäbe es einfache Lösungen“, sagte Steinmeier laut vorab verbreitetem Manuskript. „Ja, wir wollen ein Ende des Schreckens, ein Ende des Krieges, wir wollen Frieden: Aber es muss ein gerechter Friede sein.“ Wenn Russland seine Soldaten zurückziehe, würde der Krieg enden. Wenn dagegen die Ukraine ihre Verteidigung einstelle, wäre das das Ende der Ukraine.

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