Kirchenvertreter und Verbände haben zum Abschluss der Flüchtlingsmärsche in Bayern das repressive Vorgehen des Staates kritisiert. Der evangelische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm erklärte gestern: „Im Vordergrund sollte nicht der Einsatz von Polizei stehen, sondern das Bemühen, die Lebensbedingungen von Flüchtlingen zu verbessern.“ Das Innenministerium wies die Vorwürfe zurück. Asylbewerber in Bayern waren seit dem 20. August auf zwei Routen nach München gezogen, um für Lockerungen in der Asylpolitik des Freistaates zu demonstrieren. Die Polizei hatte die Protestmärsche immer wieder gestoppt, um festzustellen, ob die Asylbewerber gegen die Residenzpflicht verstoßen.
Kritik an Bayerns Polizei
München (epd). Kirchenvertreter und Verbände haben zum Abschluss der Flüchtlingsmärsche in Bayern das repressive Vorgehen des Staates kritisiert. Der evangelische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm erklärte gestern: „Im Vordergrund sollte nicht der Einsatz von Polizei stehen, sondern das Bemühen, die Lebensbedingungen von Flüchtlingen zu verbessern.
Asylbewerber und ihre Unterstützer demonstrieren an der Münchner Freiheit in der bayerischen Landeshauptstadt.FOTO: DPA