Rüsselsheim (dpa/tmn) - Chevrolet erweitert sein Modellprogramm in Europa um die erste kompakte Großraumlimousine. Der neue Van des koreanisch-amerikanischen Unternehmens trägt den Namen Orlando.
Weltpremiere feiert der Chevrolet Orlando beim Pariser Automobilsalon (2. bis 17. Oktober), kündigte der Hersteller mit Deutschlandsitz in Rüsselsheim an. Der Siebensitzer ist etwas breiter und flacher als viele Konkurrenten gebaut. Die beiden hinteren Sitzreihen lassen sich nach Angaben des Unternehmens so umbauen, dass einer der größten Laderäume in dieser Klasse entsteht. Details dazu nannte Chevrolet aber noch nicht.
Der Orlando wurde abgeleitet vom Kompaktwagen Cruze, der sich die Architektur mit dem Opel Astra teilt und so indirekt auch zur Basis des nächsten Zafira werden dürfte. Für den Antrieb hat das Unternehmen zunächst einen Benziner mit 1,8 Litern Hubraum und 104 kW/141 PS sowie zwei Diesel vorgesehen, die aus 2,0 Litern Hubraum wahlweise 96 kW/131 PS oder 120 kW/163 PS schöpfen. Daten zu Fahrleistungen und Verbrauch liegen noch nicht vor.
Auch den Preis nannte Chevrolet ein halbes Jahr vor der Markteinführung im Frühling 2011 noch nicht. Bekannt sind hingegen schon Details der Grundausstattung: Demnach bekommen alle Orlando-Versionen serienmäßig sechs Airbags, den Schleuderschutz ESP und eine Klimaanlage.