Kriminalität Hackerangriff auf italienischen Autohersteller Ferrari

Ferrari ist Opfer von Cyber-Kriminellen geworden. Diese fordern Lösegeld für geklaute Kunden-Infos. Doch der Luxus-Autohersteller stellt sich quer - und will keine Anreize für weitere Angriffe liefern.
21.03.2023, 11:55 Uhr
Lesedauer: 1 Min
Zur Merkliste
Von dpa

Der italienische Luxus-Autohersteller Ferrari ist von Hackern angriffen worden. Das Unternehmen habe vor kurzem eine Lösegeldforderung für Kontaktinformationen von Kunden erhalten, hieß es in einer Mitteilung von Ferrari am Montagabend.

Nach Erhalt der Lösegeldforderung habe der Konzern mit Sitz im norditalienischen Maranello umgehend ein „führendes globales Cybersicherheitsunternehmen“ mit der Untersuchung beauftragt und die zuständigen Sicherheitsbehörden informiert. Man sei zuversichtlich, dass die Behörden „alles in ihrer Macht Stehende tun werden, um ihre Ermittlungen durchzuführen“. Der Angriff habe keine Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb gehabt, hieß es weiter.

Ferrari, so teilte der Konzern weiter mit, werde nicht auf Lösegeldforderungen eingehen, da die „Zustimmung zu solchen Forderungen kriminelle Aktivitäten finanzieren und es den Tätern ermöglichen würde, ihre Angriffe fortzusetzen“. Die Kunden seien über die mögliche Gefährdung ihrer persönlichen Daten informiert worden.

Jetzt sichern: Wir schenken Ihnen 1 Monat WK+!
Mehr zum Thema

Das könnte Sie auch interessieren

Einwilligung und Werberichtlinie

Ich erkläre mich damit einverstanden, dass die von mir angegebenen Daten dazu genutzt werden, regelmäßig per E-Mail redaktionelle Inhalte des WESER-KURIER seitens der Chefredaktion zu erhalten. Die Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Ich kann diese Einwilligung jederzeit formlos mit Wirkung für die Zukunft widerrufen, z.B. per E-Mail an widerruf@weser-kurier.de.
Weitere Informationen nach Art. 13 finden Sie unter https://www.weser-kurier.de/datenschutz

Schließen

Das Beste mit WK+