Was für Norddeutschland Grünkohl und Spargel sind, ist für Norwegen – und für Fisch-Fans weltweit – der Skrei. Den Winterkabeljau findet man nur von Januar bis April an der Küste vor den Lofoten und Vesterålen, wenn er in seine Laichgründe zurückkehrt. Zum Glück kann man ihn auch in Bremen und umzu beim Fischhändler des Vertrauens kaufen. Das lohnt sich.
Zutaten
250 g Skreifilet pro Person
200 g Queller
1 Chicorée
etwas Butter oder Rapsöl
1/2 Orange, Saft
Rezept für vier Personen – Zubereitungszeit 20 Minuten

Pflanzliche Lebensmittel aus dem Meer oder vom Rande des Meeres sind im Kommen. Sie werden in Zukunft eine wichtige Rolle in der Ernährung spielen, ist Fachfrau Petra Koch-Bodes überzeugt. Queller – auch als Meeresspargel und Salicorn bekannt – wächst wild auf den Salzwiesen oder im Watt an der Nordseeküste. Als Zuchtware kommt er unter anderem aus Israel. Das Gemüse ist sehr gesund und passt nicht nur gut zu Fischgerichten, sondern auch zu Lamm. Es kann roh im Salat oder kurz gekocht gegessen werden. Die zarten Sprossen haben einen leichten Biss und schmecken etwas salzig. Da er jodhaltig ist, sollte Queller nur in kleinen Mengen genossen werden.
Zubereitung
Etwas Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Den Fisch auf der Haut etwa zehn Minuten bei mittlerer Temperatur braten. Dann wenden und auf der anderen Seite kurz fertig garen. Die Garzeit hängt von der Dicke des Filets ab.
Den Queller und den Chicorée waschen. Den Chicorée dann in feine Streifen schneiden. Eine Orange auspressen, die Hälfte des Safts für später zur Seite stellen. Etwas Butter oder Öl in einer Pfanne erhitzen. Darin Queller und Chicorée anschwitzen. Mit dem Orangensaft ablöschen und noch einen kurzen Moment alles zusammen ziehen lassen.
Wer möchte, kann das Gericht mit Pfeffer abschmecken. Dazu passen auch Salzkartoffeln.
Anrichten
Das Gemüse wie ein Bett auf dem Teller anrichten, das Skreifilet darauf platzieren.
