Köln (dpa/tmn) - Flüssiges Aufstoßen ist bei Säuglingen in den ersten zwölf Lebensmonaten zwar normal. Häufiges Hüsteln, Räuspern oder Keuchen können aber auch Zeichen dafür sein, dass die Speiseröhre durch Magensäure gereizt ist. Dann ist ein Arztbesuch ratsam.
Auch wenn sich das Baby übergibt, Blut im Erbrochenen ist und schwer zunimmt, sollten Eltern mit dem Kind besser zum Arzt gehen. Das rät das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Die Symptome können auf eine Fehlbildung des Darms hinweisen. Auf keinen Fall sollten Säuglinge aber Medikamente gegen Reflux (lateinisch für «Rückfluss») oder Sodbrennen einnehmen. Die Produkte, die die Magensäure neutralisieren, enthalten oft viel Natrium. Dies kann bei den Kindern weitere gesundheitliche Probleme auslösen.
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