München (dpa/tmn) - Übertriebene Intimhygiene schadet häufig mehr als sie nutzt. Denn viele Substanzen in den Pflegeprodukten sind zu aggressiv, erklärt der Berufsverband der Frauenärzte (BVF) in München.
Viele Frauen, die wiederholt Beschwerden und Infektionen im Genitalbereich haben, waschen sich womöglich mit zu aggressiven Substanzen oder benutzen falsche Pflegeprodukte. Dies störe die Vaginalflora, die mit unzähligen Mikroorganismen einen natürlichen Schutzmantel der Scheide bildet.
Der Verband empfiehlt, nur seifen-, parfüm- und alkoholfreie Pflegeprodukte zu benutzen. Sie sollten grundsätzlich sparsam und im Bereich der kleinen Schamlippen gar nicht verwendet werden. Meist reiche sogar klares, lauwarmes Wasser. Von Scheidenspülungen raten die Experten gänzlich ab.
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