Aussaat von Obst und Gemüse Anzuchterde - Darauf ist beim Kauf zu achten

Der Frühling kommt und die Tage werden immer länger. Für Hobbygärtner ist es jetzt an der Zeit mit der Aussaat von Obst- und Gemüsesamen zu beginnen.
22.03.2023, 13:24 Uhr
Lesedauer: 3 Min
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Von Melanie Holz | Content Marketing Autorin
Inhaltsverzeichnis

Dabei ist darauf zu achten, dass die Samen nicht in übliche Erde für Gärten oder für Blumen gesetzt werden, sondern in spezieller Anzuchterde ausgesät werden. Um die richtige Erde zu finden, sollte auf alle Details geachtet werden, die beim Kauf zu berücksichtigen sind.

Besonders wichtig ist es, auf die Qualität und die Zusammensetzung zu achten. Die Erde ist ein bedeutender Bestandteil des Wachstumsprozesses und kann entscheidend dazu beitragen, dass die jungen Pflanzen während der Anzucht ihr volles Potenzial erreichen. Gerade deshalb ist es wichtig, nicht die ungeeignete Blumenerde zu kaufen. Auch die Inhaltsstoffe der zu verwendenden Erde sind nicht außer Acht zu lassen.

Wieso spezielle Anzuchterde verwenden?

Erde, die für die Aussaat von Obst, Gemüse und Kräuter verwendet werden kann, enthält kaum Nährstoffe. Diese Charaktereigenschaft ist jedoch besonders nützlich, da die heranwachsenden Keimlinge dadurch widerstandsfähiger werden. Durch die nährstoffarme Erde versucht der Keim trotzdem ausreichend Nährstoffe aufzunehmen, indem er starke Wurzeln bildet. Dies ist der besondere Vorteil bei der Anzucht – denn stellen Hobbygärtner die jungen Pflänzchen nach draußen und setzen sie ins Freiland ein, sind ihre Wurzeln schon so kräftig, sodass sie umso besser wachsen können. Wenn übliche Gartenerde verwendet werden würde, könnten die Keimlinge keine kräftigen Wurzeln bilden, sodass Hobbygärtner später im Jahr auch nichts ernten können.

Welche Nährstoffe sollten enthalten sein?

Eine gute Anzuchterde sollte ein neutrales pH-Gleichgewicht haben. Es empfiehlt sich eine organische Erde aus einem drittel Kompost, einem drittel Sand und einem drittel Pflanzenmaterial zu wählen. Diese Kombination ist eine gute Grundlage für eine gesunde Pflanzenwurzelbildung.

Es ist unabdingbar, darauf zu achten, dass keine unerwünschten Pestizide vorhanden sind. Hobbygärtner sollten Erde in Bioqualität nehmen, da diese über keine synthetischen Pestizide verfügt. Außerdem darf sie keine Steine, Stöcke oder andere scharfe Gegenstände enthalten, die die jungen Pflänzchen schädigen könnten. Genauso sollte auch kein Dünger enthalten sein, da dies für die junge Pflanze während der Anzucht schädlich sein kann. Zudem ist es für die Natur und insbesondere die Moore wichtig, Aussaaterde zu kaufen, der kein Torf beigemischt ist.

Auch die Struktur ist wichtig. Sie sollte leicht sein und sich gut bearbeiten lassen. Am besten ist eine Kombination aus feinen und groben Partikeln. Die feinen Partikel sorgen dafür, dass die Erde locker und luftig bleibt, während die groben Partikel Wasser aufnehmen und gut speichern können.

Wo kann man Anzuchterde kaufen?

Mittlerweile finden Hobbygärtner Aussaaterde nicht mehr nur im Gartencenter, Baumarkt oder Gartenfachgeschäft des Vertrauens, sondern auch in einigen Supermärkten gibt es diese zu günstigen Preisen zu erwerben. Auch online kann die Erde einfach und auf bequemen Weg direkt nach Hause bestellt werden. Teilweise gibt es sie schon ab zwei Liter zu kaufen, es empfiehlt sich daher sich vor der Aussaat zu überlegen, wie viele Sorten ausgesät werden und demnach einen ungefähren Verbrauch zu berechnen. Trotzdem sollte der Preis nicht der entscheidende Faktor sein, vielmehr sollte auf eine hohe Qualität geachtet werden. Begeisterte Hobbygärtner können auch ihre eigene Anzuchterde herstellen und müssen nicht auf verpackte Ware aus dem Handel zurückgreifen. Optimale Zutaten dafür sind Kompost, lockere frische Gartenerde und Sand.

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Fazit

Bei der Anzucht gibt es einige Hinweise zu beachten, damit die jungen Pflanzen kräftige Wurzeln bilden. Besonders wichtig ist es, auf die Zusammensetzung und die Qualität zu achten. Eine Bio-Anzuchterde, die zudem noch torffrei ist, kann guten Gewissens gekauft werden. Wenn diese Tipps beachtet werden, steht einer erfolgreichen Anzucht nichts mehr im Weg, sodass sich Hobbygärtner schon bald in ihren Gärten über eine ertragreiche Ernte freuen können.

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