Naturprojekt in der Vahr Ein Paradies für Insekten und Co

Alte Zweige und Äste, absterbende Bäume: Was tot aussieht, kann die Basis für neues Leben sein. In der Vahr gibt es ein Projekt, vom dem Tiere, Insekten und Menschen gleichermaßen profitieren.
11.03.2023, 06:00 Uhr
Lesedauer: 3 Min
Zur Merkliste
Von Britta Kluth

„Ein großer Baum braucht rund 80 Jahre, bis er verrottet ist“, erzählt Vasilena Schleifer, „und währenddessen dient er vielen verschiedenen Tieren als Lebensraum, Schutz und Nahrungsquelle.“ Die Archäologin und Umweltpädagogin sähe es gerne, wenn man in Bremen weniger schreddern würde oder sogar die Stämme absterbender Großbäume gesichert und ohne Äste vertikal stehen lassen würde, wie es in anderen Städten und Gemeinden bereits der Fall ist. Denn so entstehen Hohlräume für Fledermäuse, Spechte, Greifvögel, Eichhörnchen, Siebenschläfer und andere kleine Lebewesen. „In Bremen wird alles gleich fein säuberlich aufgeräumt, anstatt die beim Baumschnitt anfallenden Äste und Reisig in die Natur zu integrieren.“ Eine Möglichkeit sei, daraus Totholzhecken anzulegen. Damit könne man auch dem Insektensterben entgegenwirken, weiß Schleifer. In der Neuen Vahr ist ihr Wunsch auf fruchtbaren Boden gefallen.

Weiterlesen mit

8,90 € 0,00 € im 1. Monat

  • WK+ Artikel im Web und in der News-App
  • 1 Monat ausgiebig testen
  • Monatlich kündbar

1. MONAT GRATIS

Integer tincidunt. Cras dapibus. Vivamus elementum semper nisi. In enim justo, rhoncus ut, imperdiet a, venenatis vitae, justo. Nullam dictum felis eu pede mollis pretium.

Mehr zum Thema
Lesermeinungen (bitte beachten Sie unsere Community-Regeln)

Das könnte Sie auch interessieren