Der Klimawandel könnte nach Angaben von US-Forschern dazu führen, dass die Region am Persischen Golf bis zum Ende dieses Jahrhunderts weitgehend unbewohnbar wird. Bei einem ungebremsten Ausstoß von Treibhausgasen würden die Sommertemperaturen dort regelmäßig auf Werte steigen, die selbst junge und gesunde Menschen nicht mehr ertragen könnten, erklären Jeremy Pal von der Loyola Marymount University in Los Angeles und Elfatih Eltahir vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) im Fachjournal „Nature Climate Change“. An der Küste würden inzwischen oft Temperaturen von mehr als 50 Grad Celsius erreicht. Nicht nur die Bewohner von Städten wie Dubai, Abu Dhabi oder Doha seien von der Entwicklung betroffen, sondern auch Pilger in Mekka. Die Temperaturen in Gebieten am Persischen Golf werden den Simulationen zufolge bei ungebremstem Treibhausgasausstoß im letzten Viertel des Jahrhunderts im Sommer regelmäßig die 60-Grad-Marke überschreiten. Am Roten Meer seien etwas geringere Werte zu erwarten, erklären die Forscher. Mit mehr als 55 Grad sei aber auch dort zu rechnen. In einem Kommentar zu der Studie schreibt Christoph Schär von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich in dem Fachjournal, dass die bisherigen Hitzewellen vor allem älteren und kranken Menschen zugesetzt hätten. Die in der aktuellen Studie prognostizierte Hitze könne für jeden Menschen tödlich sein.
Hitze könnte unerträglich werden
Der Klimawandel könnte nach Angaben von US-Forschern dazu führen, dass die Region am Persischen Golf bis zum Ende dieses Jahrhunderts weitgehend unbewohnbar wird. Bei einem ungebremsten Ausstoß von Treibhausgasen würden die Sommertemperaturen dort regelmäßig auf Werte steigen, die selbst junge und gesunde Menschen nicht mehr ertragen könnten, erklären Jeremy Pal von der Loyola Marymount University in Los Angeles und Elfatih Eltahir vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) im Fachjournal „Nature Climate Change“.
Für Städte wie Mekka prognostizieren Wissenschaftler stark steigende Temperaturen.