Es regnet waagerecht. Die Wellen tragen Schaumkronen, deren Gischt sie meterweit über das Ufer speien. Sao Miguel, Hauptinsel des Azoren-Archipels, zeigt sich an diesem Tag nicht gerade von seiner besten Seite. Reiseleiter Luis Daniel, geboren auf Sao Miguel, macht wenig Hoffnung auf Besserung: Auf den neun Azoreninseln regne es stets mehr, als dass die Sonne scheine, sagt er. „Wir haben zwölf komplett wolkenlose Tage im Jahr.“ Nun denn, immerhin gibt es auch genügend Tage, an denen weiße Wolken an den blauen Himmel getupft sind. Das stimme, sagt er, und das Wetter ändere sich auf den Azoren recht schnell. Also gibt es doch Hoffnung. Die feuchte Luft – „oft mit einer Luftfeuchtigkeit bis 100 Prozent“ – sowie das subtropische Klima sind wiederum Gründe dafür, dass das Archipel 1500 Kilometer vor der Iberischen Halbinsel viel Grün und eine ungewöhnliche Flora besitzt.
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