- Das Hochschulsystem
- Die Voraussetzungen
- Die Bewerbung
- Das Finanzielle
- Die Unterkunft
- Das Organisatorische
Harvard, Yale, Princeton – die drei Universitäten der sogenannten Ivy League zählen wohl zu den bekanntesten Namen der US-amerikanischen Hochschullandschaft. Doch diese besteht mit ihren mehr als 4000 Institutionen aus so viel mehr. Und das Leben auf dem Campus, das wie in Großbritannien eng mit dem Studium verknüpft ist und zahlreiche Aktionen bereithält, kommt dazu. Welche Voraussetzungen gilt es zu überwinden – und was bedeutet ein Studium in den USA finanziell?
Das Hochschulsystem
In den USA gibt es neben Universitäten noch Community Colleges und eigenständige Colleges. An den Unis können wie in Deutschland Bachelor-, Master- und Promotionsstudiengänge belegt werden. Die Colleges bieten ein Grundstudium, in dem meist nach vier Jahren ein Bachelorabschluss erlangt wird. Die Community Colleges werden nach zwei Jahren mit dem Associate Degree abgeschlossen. Doch Vorsicht: Dieser wird in Deutschland nicht anerkannt. Also lieber an ein College oder eine Universität gehen. Auch dort sollte man sich erkundigen, ob die Einrichtungen offiziell akkreditiert sind und der Abschluss in Deutschland gilt.
Die Voraussetzungen
Oft variieren die Voraussetzungen. Ein Blick auf die Website der jeweiligen Hochschulen gibt Auskunft. Gleich ist: Ein Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife oder der fachgebundenen beziehungsweise Fachhochschulreife sind ein Muss. Auch Empfehlungsschreiben verlangen die Einrichtungen häufig.
Die Bewerbung
Mit der Bewerbung sollte man früh starten. Manches kostet nämlich Zeit: Neben einer guten Abiturnote oder bisherigen guten Noten im Studium ist der Nachweis der Englischkenntnisse wichtig, zum Beispiel über Tests wie TOEFL. Das Bewerbungsformular muss oft um ein Motivationsschreiben ergänzt werden. Zudem kann es sein, dass Studienanfänger akademische Tests wie die SAT absolvieren müssen, um zu beweisen, dass sie über ausreichend Wissen verfügen. Aufgrund der hohen Kosten muss ein Finanzierungsnachweis vorliegen, etwa mit Dokumenten zu Stipendien, Förderprogrammen oder Studienkrediten.
Das Finanzielle
Ähnlich wie in Großbritannien kostet das Studium in den USA viel. Gebühren zwischen 12.000 und 23.000 US-Dollar pro Studienjahr sind laut dem Deutschen Akademischen Auslandsdienst der Durchschnitt. Dazu kommen noch die Lebenshaltungskosten. Manche Universitäten wie Harvard haben eigene finanzielle Unterstützungsprogramme, für die sich auch internationale Studierende bewerben können. Nachforschen lohnt sich.
Die Unterkunft
Oft können Studierende sich für ein geteiltes Zimmer in einem Wohnheim auf dem Campus bewerben. Ein Vorteil: So lassen sich schnell Kontakte knüpfen. Teilweise gibt es Einzelzimmer. Die sind jedoch teurer. Außerhalb des Campus gibt es ebenfalls WGs.
Das Organisatorische
Wer in den USA studiert braucht nicht nur einen gültigen Reisepass, sondern auch ein F-1-Visum speziell für Studierende. Dafür ist das von der Universität ausgefüllte Certificate of Eligibility nötig.