
Bei der offiziellen Einweihung des 3,7 Millionen Euro teuren Baus an der Halleschen Straße sind viele derer dabei, die das Projekt möglich gemacht haben – Verwaltungsmitarbeiter, Erzieherinnen und Lokalpolitiker.
„Viele rümpfen die Nase, wenn sie Mobilbauweise hören“, spricht Wolfgang Meinke vom Ingenieurbüro Meinke/Mielke die Bauform der Kita an. Zu Unrecht, findet er. Und auch Bürgermeister Rainer Ditzfeld ist ganz und gar zufrieden mit dem Neubau, wie er in seiner Rede versichert. „Dass das ein Modulbau ist, sieht man nicht.“ Tatsächlich wirkt sie von außen und innen wie eine ganz normale Kita. Es riecht nach neuem Holzspielzeug und -möbeln. Im Bewegungsraum ist vor der Sprossenwand ein kleiner Hindernisparcours aufgebaut, blaue, grüne und gelbe Regenhosen hängen an Haken im Flur – und in den Gruppenräumen sind die ersten Ergebnisse der Bastelnachmittage zu sehen. Schließlich ist hier bereits seit dem 2. Januar Betrieb.
30 Plätze für Krippenkinder, also Jungen und Mädchen, die jünger sind als drei Jahre, gibt es in der Kita Himmelsstürmer. Für die Kindergartenkinder sind es 75 Plätze. Zum Glück, denn in Achim herrscht seit Jahren Mangel an Betreuungsplätzen. Langsam entspannt sich also die Lage für Kinderbetreuung in Achim. Der Neubau der Kita Bierden (86 Plätze von Krippe bis Hort) wurde bereits im vergangenen Jahr fertiggestellt. Auch am Lahof entsteht ein Neubau für fünf Gruppen, bis Oktober 2017 soll die Kita eröffnen. Doch noch immer stehen Kinder auf der Warteliste. Das weiß auch Ditzfeld, der betont: „Obwohl wir garantiert nicht allen Bedarfen gerecht werden, zeigen wir doch, dass wir uns bemühen, für alle Betreuungsmöglichkeiten zu schaffen.“
Die momentane Situation stellt sich nach Zahlen des Fachbereichs Soziales (Stand: Oktober 2016) wie folgt dar: 160 Kinder werden in den städtischen Krippen betreut, 48 stehen auf der Warteliste. Bei freien Trägern sind 46 Krippenkinder untergebracht. 601 Kindergartenkinder besuchen städtische Kitas – 38 haben keinen Platz bekommen. In den Kitas freier Trägerschaft, also die der Kirchen sowie der Lebenshilfe, betreut man 211 Kinder, auf der Warteliste stehen 13. Auch im Hortbereich, also für die Kinder, die nach der Schule betreut werden sollen, gibt es zehn Kinder, deren Namen auf der Warteliste stehen.
Übrigens, wer sein Kind (egal, ob Krippe, Kindergarten oder Hort) aus irgendwelchen Gründen noch nicht für das kommende Kindergartenjahr angemeldet hat, sollte sich sputen. Bis zum 31. Januar ist das noch möglich. Die zwischenzeitlich für das kommende Kindergartenjahr 2017/2018 vorgemerkten Kinder müssen dagegen nicht erneut angemeldet werden. Anmeldevordrucke für die städtischen Kindertagesstätten findet man auf der Internetseite der Stadt: www.achim.de.
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