
Über Jahrzehnte hinweg wurde durch Erdölbohrungen belasteter Schlamm im Boden vergraben. Hunderte Bohrschlammgruben vermutet das Umweltministerium in Niedersachsen – und auch im Landkreis Verden gibt es solche Gruben, wie Richard Zorn von der Kreisverwaltung am Dienstagabend im Ausschuss für Wasser-, Energie- und Abfallwirtschaft mitteilte. „Eine davon ist bedenklich“, sagte er und meinte damit eine Bohrschlammgrube, die in Lindholz liegen soll. „Das muss weiter beobachtet werden“, sagte er. Das Öl sei dort aber nicht durch die Bohrung, sondern durch das Schmiermittel, das für die Bohrung genutzt wurde. Was jetzt genau passieren soll, ist noch nicht klar. „Die Verantwortung darf nicht vorschnell auf den Landkreis abgewälzt werden“, betonte er. Geklärt werden müsse, ob Schadstoffe ins Grundwasser gelangen. Etwa vier Meter Abstand habe die Grube zum Grundwasser. „Und letztlich muss geklärt werden ob und wie der Bohrschlamm dann entsorgt wird“, erklärte Zorn.
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