
Wenn die Rahmenbedingungen stimmen und wenn geklärt ist, wie die zu erwartenden Verkehrsbelastungen auf ein Minimum reduziert werden können, ist das Maximum für Achim Gold wert. Und das Maximum heißt Amazon. Selbst wenn es immer wieder Kontroversen um die Arbeitsbedingungen, das Geschäftsgebaren oder den Einfluss des Internetriesen auf den Alltag der Menschen gibt: Das innovative Unternehmen ist nun mal am Markt – und das sehr erfolgreich.
Für die Stadt Achim wäre eine Ansiedlung dieser Weltfirma die Fortsetzung zweier Coups: Coca-Cola und auch Mercedes-Benz ließen sich bereits überzeugen, in der kleinen Weserstadt und nicht in Bremen ihre neuen Standorte zu eröffnen. Nicht zu vergessen: Auch eine Ansiedlung Amazons im Bremer Güterverkehrszentrum war erst vor wenigen Jahren ein mögliches Szenario. Die nächste lange Nase, die das kleine Achim dem großen Bremen drehen kann, wächst also bereits heran.
Wichtig ist, sollte sich eine Mehrheit im Rat finden, dass nun geschaut wird, wie die Verkehrssituation geregelt werden kann und wer den Spaß bezahlt: Amazon oder der Steuerzahler? Andererseits sollte das Gewerbegebiet schon lange ein Logistikstandort werden und auch mit Log-four-Real hätte es dort eine große Halle sowie zusätzliche Lastwagenfahrten im Bereich Achim-Ost gegeben. Insofern haben im besten Fall die Stadt und die Landesbehörde seit einiger Zeit Pläne in der Schublade, die das Problem lösen. Wenn nicht, dann müssen schleunigst welche her, die auch die Bürger überzeugen.
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