
Ein 39-jähriger Niederländer befuhr mit seinem Sattelzug am Freitagnachmittag die A 27 in Richtung Bremen. Unmittelbar hinter der Anschlussstelle Langwedel kam er aber laut Polizei nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr Warnbaken und geriet auf den Beginn einer mobilen Betonschutzwand, die zum Schutz einer Baustelle neben dem rechten Fahrstreifen errichtet worden war. „Er rutschte mehrere Meter auf der Schutzwand, lenkte dabei gegen, sodass die Schutzwand auf der gesamten Länge von etwa 100 Metern nach links umstürzte und den rechten Fahrstreifen blockierte“, heißt es von den Beamten.
Der Sattelzug blieb kurz hinter der umgefahrenen Betonschutzwand auf dem Seitenstreifen mit einem Reifenschaden liegen und war zunächst nicht mehr fahrbereit. Im Rahmen der Unfallaufnahme durch die Autobahnpolizei Langwedel konnte der Grund seiner Irrfahrt ermittelt werden. Beim Fahrer wurde eine Atemalkoholkonzentration von über 2 Promille festgestellt. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt und sein Führerschein sichergestellt. „Er darf bis auf Weiteres keine Kraftfahrzeuge mehr in Deutschland fahren“, betonte die Polizei.
Der rechte Fahrstreifen musste mehrere Stunden gesperrt werden, damit die mobile Betonschutzwand vom zuständigen Absicherungsunternehmen aufgerichtet werden konnte. Es kam laut Polizei zu keinen nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen. Der beschädigte Sattelzug konnte seine Fahrt nach einem Radwechsel und mit einem Ersatzfahrer fortsetzen. Es entstand ein Gesamtschaden von 10.000 Euro.
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