
Sottrum/Ottersberg. Dass 2020 auch für die Volksbank eG Wümme-Wieste ein Jahr der besonderen Herausforderungen war, das haben die Vorstände Stefan Hunsche und Matthias Dittrich jüngst bei der Vorstellung der Bilanz für das vergangene Geschäftsjahr deutlich unterstrichen. Und so ging es bei dem Bilanzgespräch nicht nur um die nackten Zahlen und Fakten, sondern auch sehr um die menschliche Komponente in dem von Corona geprägten Ausnahmejahr. Umso erfreuter zeigte sich das Führungsduo von der Arbeit seines Teams direkt am Kunden. „Wir haben in der Krise vieles richtig gemacht und waren eine Stütze für unsere Kunden“, stellte Dittrich fest. Und Hunsche ergänzte: „Unsere Mitarbeiter waren stark gefordert, auch aus psychologischer Sicht. Denn es herrschten Ängste auf beiden Seiten.“
Die beiden Bankvorstände wissen zwar, dass Corona auch 2021 das allgemeine und wirtschaftliche Leben weiter einschränkt, aber sie sehen Licht am Ende des Tunnels. „In Rekordzeit entwickelte und zugelassene Impfstoffe machen Hoffnung auf die Rückkehr zur Normalität.“ Positiv für die Zukunft stimmen das Duo aber auch andere Faktoren. „Unsere Bank hat im vergangenen Jahr trotz der Umstände zufriedenstellende Ergebnisse erreichen können, Kundeneinlagen und Kundenkredite haben sich weiter positiv entwickelt“, fassten Matthias Dittrich und Stefan Hunsche die geschäftliche Entwicklung der Volksbank eG Wümme-Wieste für das Jahr 2020 in Kurzform zusammen.
Besonders freuen sich die Vorstände derweil über die nochmal gestiegene Zahl der Genossenschaftsmitglieder. „Im vergangenen Jahr konnten wir unser 12.000. Mitglied begrüßen“, stellte Hunsche fest. Insgesamt waren zum Jahreswechsel 12.123 Menschen Teilhaber der Volksbank eG Wümme-Wieste. "Es zeigt sich: Der Genossenschaftsgedanke ist nachhaltig zukunftsfähig, die Mitgliedschaft bei der Volksbank lohnt sich", befand Matthias Dittrich und fügte hinzu: "Die Mitglieder profitieren über die jährliche Dividende hinaus von ihrer Teilhaberschaft. So bietet die Volksbank einen konkreten Preisvorteil für Mitglieder bei der Kontoführung.“
Die Bilanzsumme der Volksbank stieg derweil im vergangenen Geschäftsjahr um 5,4 Prozent oder 35,7 Millionen Euro auf 694 Millionen Euro. „Gemeinsam mit unseren Partnern betreuen wir Kundengelder und -kredite im Wert von 1,38 Milliarden Euro – das sind 84 Millionen Euro oder 6,5 Prozent mehr als im Vorjahr“, berichtete Hunsche. Die Kredite seien indes um 5,1 Prozent auf 471 Millionen Euro gestiegen. Dieses Wachstum sei neben den Unternehmensfinanzierungen besonders durch Immobilienfinanzierungen getragen. „In unsicheren Zeiten suchen viele unserer Kunden die Sicherheit der eigenen vier Wände.“ Gerade Homeschooling-Zeiten und neue Homeoffice-Möglichkeiten machten deutlich, wie wichtig der Komfort zu Hause sei, so die Bankvorstände.
Außerdem habe die Volksbank eG Wümme-Wieste 17 Millionen Euro an Förderkrediten vermittelt, was einem Zuwachs von zehn Prozent entspreche. Der Bestand der Kundeneinlagen in der Bilanz erhöhte sich um 7,3 Prozent auf 470 Millionen Euro. Hier wachsen laut der Vorstände besonders die Gelder auf den kurzfristigen Einlagenformen wie dem Giro- oder dem Sparkonto. Ungeachtet der niedrigen Zinsen seien Sparbücher, Giro- und Tagesgeldkonten unter den Bundesbürgern weiterhin die bevorzugte Sparform. „Doch das Sparbuch ist eine Geldanlage, die zunehmend der Vergangenheit angehört. Wer den Wertverlust durch die Inflation eindämmen möchte, kommt an einer aktienbasierten Anlage kaum vorbei“, erläuterte Stefan Hunsche.
Die Zukunft ihrer Bank sehen die Vorstände jedoch nicht nur im Zahlenwerk. Ein wichtiger Baustein für den Erfolg ist für Hunsche und Dittrich die soziale Komponente, etwa durch die Unterstützung von regionalen Vereinen und Organisationen. Aber auch der eigene Nachwuchs nimmt einen hohen Stellenwert ein. Zum Jahreswechsel waren 142 Mitarbeiter – davon zehn Auszubildende - bei der Volksbank beschäftigt. Erstmals in der Geschichte der Volksbank wird derzeit eine Kauffrau im E-Commerce ausgebildet. „Die Digitalisierung haben wir schon vor Corona als Megatrend im Blick gehabt, doch jetzt hat die Entwicklung einen großen Schritt nach vorn getan", so die Vorstände.
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Und so sehr ich das wünschte, so wenig glaube ich, dass das Verfassungsgericht ...