
„Ich stelle mich quer.“ So lautet die Message all jener, die am Sonnabend mithilfe von großen roten Xen eine Gasse an der Ueser Kreuzung gebildet haben, um gegen das Gasbohren zu protestierten. „Seit Jahrzehnten wird in unserer Region intensiv Erdgas gefördert, sowohl auf konventionelle Art als auch durch Fracking. Wie wir heute wissen, bringt jede Art der Erdgasförderung eine Reihe von Risiken für Gesundheit und Umwelt mit sich, denen wir weitgehend schutzlos ausgeliefert sind“, erklären die Bürgerinitiativen (BI) gegen Gasbohren dazu auf ihrer Internetseite.
Weil die Deutsche Erdoel AG (Dea), wie berichtet, Schallmessungen im Untergrund der Region plant, um Erdgasvorkommen genauer lokalisieren zu können, hatten die BI Rote Hand Thedinghausen/Achim und die anderen Initiativen zu der Aktion aufgerufen. Denn: „Das Bohren im Wasserschutzgebiet wird vehement abgelehnt, es gibt Angst vor vermehrten Erdbeben durch die Gasförderung und durch das Verpressen von Lagerstättenwasser.“ Neben dem Protest der Bürger regte sich auch bereits Widerstand auf Gemeindeebene, der Einsatz von sogenannten Vibrotrucks zur Untersuchung des Bodens soll verhindert werden. Denn die Dea braucht die Erlaubnis des Eigentümers, um die Untersuchungen auf den Flächen durchführen zu dürfen.
Die BIs fordern, dass die gesetzlichen Regelungen für die Förderung von Erdgas, die Aufbereitung und Entsorgung von Abfallstoffen grundlegend geändert werden müssen.
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