
Rettungskräfte mussten am Montagnachmittag ein kleines Mädchen von der Eisfläche des Cluvenhagener Sees bergen. Gegen 16 Uhr wurden Feuerwehr, DLRG, Rettungsdienst und Polizei alarmiert, weil das Mädchen zuvor mit einem Schlitten einen Hang hinunter gefahren war und sich offenbar verschätzt hatte. Der Schlitten des Mädchens geriet auf das Eis und rutschte etwa zehn Meter auf den See. Dort saß das Mädchen auf dem Schlitten, während Zeugen es per Zuruf baten, ruhig zu bleiben und dort auf die Feuerwehr zu warten.
Die Feuerwehr rückte mit Booten und die DLRG mit Tauchern an. Die Ortsfeuerwehr erreichte den Einsatzort zuerst. Umgehend steckten die Einsatzkräfte Steckleitern zusammen. Über diesen provisorischen Steg robbte ein Feuerwehrmann und zog das Kind ans rettende Ufer. Dort wurde das Mädchen in einem Rettungswagen gecheckt – es kam mit einem Schrecken davon. Wie sehr das Mädchen in Gefahr war, sah man an den Schlitten- und Leiterspuren im Eis, die tiefe Furchen hinterlassen hatten.
Die Feuerwehr warnt eindringlich vor der derzeit bestehenden akuten Lebensgefahr beim Betreten von Eisflächen. „Auch wenn die letzten Tage sich noch so kalt angefühlt haben, so waren die Tagestemperaturen bei Weitem noch nicht so, dass man gefahrlos Eisflächen betreten könnte“, betonen beispielsweise die Achimer Einsatzkräfte auf ihrer Internetseite.
Auch weisen sie darauf hin, dass nach einem Unfall auf dem Eis mehrere Minuten vergehen würden, bis Hilfe eintrifft. Bestenfalls können im Fall der Fälle, wenn jemand tatsächlich durchs Eis ins Wasser fällt und die Rettungskräfte alarmiert werden, diese erst nach etwa zehn Minuten am Einsatzort sein. Insbesondere sollten Kinder über die Gefahren des Betretens von Eisflächen aufgeklärt werden.
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