
Das Wort Vorfreude ist noch untertrieben, um die aktuelle Stimmungslage rund um das Achimer Stadtfest zu beschreiben. Das gilt nicht nur für die Organisatoren, die Firma So Light und die Unternehmergemeinschaft Achim, sondern auch für Rainer Ditzfeld, den Bürgermeister von Achim. Bei einem Pressegespräch in den Räumen des Unternehmens So Light zeigte er sich ob der anstehenden Veranstaltung vom 14. Juni bis zum 16. Juni voller Begeisterung. „Das Stadtfest hat seinen Namen verdient“, schwärmte Ditzfeld am Dienstag. Zugleich verfolgte der Bürgermeister damit die Intention, ein Kompliment an die Veranstalter auszusprechen.
„Von meiner Seite aus bin ich froh und dankbar, verlässliche Partner gefunden zu haben“, berichtete er. Demnach sei es vor zwei Jahren die richtige Entscheidung gewesen, dem jetzigen Organisationsteam die Verantwortung zu übertragen. „Sie haben das Stadtfest zu dem gemacht, was es heute ist“, sagte Ditzfeld. Laut ihm sei der Hype aus dem Jahr 2017, als Torfrock die Leute zum Stadtfest zog, auch keine Eintagsfliege. Letztlich ergebe sich daraus ein starkes Argument für die Wertigkeit der Veranstaltung. Mit bis zu 20 000 Euro aus dem Haushalt trägt die Politik dem auch Rechnung.
Jedoch betonte Ingo Freitag, der erste Vorsitzende der Unternehmergemeinschaft Achim: „Der größte Teil von diesem Pool fließt in das Stadtfest. Damit werden aber auch andere Veranstaltungen wie beispielsweise der Boxenstopp oder der Weihnachtsmarkt gefördert.“ Weitere vier- bis fünfstellige Beträge steuerten fünf Sponsoren bei. „Das sind die Sparkasse, die Bremische Volksbank, die Stadtwerke, ficon Tec und die Achimer Marktpassage“, benannte Freitag. Auch dank dieser finanziellen Unterstützung sei es das erste Mal gelungen, das Stadtfest kostendeckend durchführen zu können.
Dass das Achimer Stadtfest mittlerweile einen guten Ruf genießt, haben die Organisatoren der Firma So Light in der Vorbereitung mehrmals erfahren dürfen. Vor allem bei der Suche nach den Schaustellern sei das offenkundig geworden. „Es wäre vor Jahren noch undenkbar gewesen, dass sich Stände bewerben“, sagte Ulrik Borcherdt, Inhaber von So Light. Insgesamt zusammengekommen sind nun rund 50 Schausteller, die zu einem gelungenen Fest beitragen sollen. „Vom Kreisel bis zum Amtsgericht: Das, was die Stadt hergibt, haben wir genutzt“, berichtete er weiter. So wird es am letzten Tag des Stadtfestes auch wieder einen verkaufsoffenen Sonntag geben. Wert legt der Veranstalter aber auch auf Veränderungen. „Wir müssen darauf achten, Abwechslung zu haben“, sagte Borcherdt. Zum Beispiel gebe es ein erweitertes Verpflegungsangebot. Die Besucher können nun unter anderem vegane und vegetarische Speisen zu sich nehmen. Des Weiteren sei durch ein Riesenrad und ein Karussell auch der Spaßfaktor für Kinder garantiert. Das Highlight in der Achimer Innenstadt soll der Auftritt des Pop-Duos Wingenfelder werden.
Doch nicht nur auf der Hauptbühne wird Programm geboten. Daneben wird am Gieschen-Kreisel auch eine zweite Bühne aufgebaut sein. Den Startschuss gibt hierbei die Band Westwärts am Freitag um 20 Uhr. Anschließend folgt eine Schlagerparty mit dem DJ Klaas Tucholke. Geplant sind des Weiteren die Darbietungen von Musikern aus der Region sowie der Bands Rauschflut, Unstraight und Clever Fit.
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