
Kalkulierter Kostenpunkt: rund eine viertel Millionen Euro. Doch nach schier unglaublicher Spendenbereitschaft fehlen dem Verein nun nur noch 13 000 Euro bis zur angestrebten Summe. Und nun kommt auch noch Hilfe aus der Nachbarschaft. Denn der Gospelchor Etelsen gibt an diesem Sonntag, 9. April, ab 19 Uhr ein Benefizkonzert in der St.-Sigismund-Kirche in Daverden.
Seit mehr als 25 Jahren besteht der Gospelchor bereits und hat sich über die Grenzen der Gemeinde hinaus einen Namen gemacht. Neben zahlreichen überregionalen Konzertreisen hat er in den vergangenen Jahren wiederholt Gemeinschaftskonzerte mit Kathy Kelly, mit der „Jungen Philharmonie Köln“ sowie auch mit dem „Don Kosaken Chor Serge Jaroff“ veranstaltet. Der junge Kirchenmusiker und Chorleiter Falko Wermuth aus Bremen leitet den Chor seit 2014. Die Besucher können sich am Sonntag auf ein abwechslungsreiches Programm freuen. Neben Gospels werden laut Ankündigung auch afrikanische Lieder und klassische Musik zu hören sein. Einlass in der Kirche ist ab 18.30 Uhr. Der Eintritt zum Konzert ist frei, jedoch werden die Besucher am Ende um eine Spende für das Sanierungsvorhaben gebeten. Vor dem Konzert lädt der Verein für Kultur und Geschichte Daverden zu einem kleinen Empfang in das Küsterhaus ein.
Gute Nachrichten gab es derweil vor einigen Tagen aus der Langwedeler Politik. Erwartungsgemäß hatten sich die Fraktionen im Gemeinderat geschlossen dafür ausgesprochen, den vom Verein beantragten Zuschuss in Höhe von 80 000 Euro vom Flecken Langwedel zu genehmigen. Die Verwaltung hatte sich in der Beschlussvorlage nur für einen Betrag von 68 300 Euro als Zuschuss ausgesprochen. Zusätzlich zu den eingeplanten Eigenmitteln von 30 000 Euro, muss der Verein also etwa 140 000 Euro selbst aufbringen. Mehr als 90 Prozent kamen bereits zusammen. „Ich möchte mich bei allen herzlich bedanken, die unser Sanierungsvorhaben im zurückliegenden halben Jahr derartig unterstützt haben. Nicht nur die Finanzierung ist wichtig, sondern auch die hervorragende Mannschaft und Gemeinschaft, die sich aus den Reihen der Vereinsmitglieder und aus der Daverdener Einwohnerschaft gebildet hat und unser Vorhaben nach vorne bringt“, sagt Vereinsvorsitzende Theda Henken.
Mit der Baugenehmigung rechne sie für Anfang Mai. Die ersten beschränkten Ausschreibungen für die nötigen Arbeiten habe man bereits getätigt und einige Angebote seien auch eingegangen. „Diese liegen auch in unserem Planungsrahmen“, erklärt Henken, dass die anvisierten rund 250 000 Euro durchaus realistisch seien. Bereits Mitte April wolle man vor Ort mit den ersten vorbereitenden Arbeiten beginnen, damit es nach dem Erhalt der Baugenehmigung auch los gehen kann. Bis dahin soll dann auch das gesamte Geld für die Sanierung zusammen sein. „Doch da sind wir inzwischen sehr optimistisch“, betont Henken nochmals die Freude über den bisherigen Zuspruch.
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