Nicht immer gelingt es

Seit mehr als zwei Jahren lebt dort eine Frau, die einst vom Balkan nach Deutschland kam, mit ihren sieben Kindern. Eine Familie, die sich nach dem Empfinden vieler Anwohner regelmäßig daneben benimmt und unter der die Lebensqualität dort seitdem erheblich gelitten habe.

Lärmbelästigung, Beleidigung, üble Nachrede und Bedrohungen gehören laut Anwohner Jürgen Sembach, der diesbezüglich von „Terror“ spricht, seitdem immer wieder zum Alltag in der sonst so ruhigen Wohngegend. Ein Wille zur Integration sei bei der Familie in keiner Weise erkennbar. Er habe bereits zahlreiche Versuche unternommen, durch Strafanzeigen oder Beschwerden bei der Gemeinde und dem Landkreis etwas an der Situation zu ändern. Doch Unterstützung habe er dabei so gut wie keine bekommen.

„Oyten hilft“ oder „Integrationsbeauftragte“ – alles wunderbar. „Aber wer hilft uns?“, fragt ein verzweifelter Sembach angesichts der Hilflosigkeit, die sich breit mache, wenn es darum geht, gegen die Familie vorzugehen. Diese ist geduldet und kann daher rechtlich nicht einfach umquartiert werden. Sembach und seine Familie wissen indes nicht, welche Wege sie im Kampf für die frühere Lebensqualität noch gehen sollen. „Wir haben langsam alles ausgeschöpft.“