
Braucht der Flecken Langwedel einen Bürgerbus? Diese Frage sollen nun die Bürger der Gemeinde beantworten. Nachdem es zuletzt erneut zu einer Verzögerung gekommen war, werden in den kommenden Tagen 6007 Haushalte in Form eines Fragebogens Post vom Bürgermeister in ihrem Briefkasten finden. Bis zum 14. Dezember ist Zeit, die zwölf Fragen zu beantworten.
„Ich bin wirklich gespannt darauf, wie sich die Bürger positionieren“, sagt Bernd Michallik von der Bürgerbus-Arbeitsgruppe. Er hatte vor zwei Jahren mit einem Antrag im Gemeinderat den Stein ins Rollen gebracht. Bis Jahresende will er mit seiner Gruppe die Fragebögen ausgewertet haben. Ziel sei es, die Randgebiete der Gemeinde besser an die Kernortschaften Etelsen und Langwedel anzubinden. „Mit dem Bürgerbus wollen wir auch erreichen, dass weniger Autos durch die Straßen fahren“, betont Michallik.
Die ausgefüllten Fragebögen können entweder direkt im Rathaus oder bei Supermärkten und Bäckereien abgegeben werden. Zudem dienen auch die Briefkästen von 29 Gemeinde- und Ortsratsmitgliedern als Sammelstelle. „Der Weg wird oft kürzer sein, als zum nächsten Briefkasten“, sagt Bürgermeister Andreas Brandt. Die Umfrage kostet die Gemeinde rund 2 500 Euro.
Den Brief mit dem Fragebogen verteilt die Post gemeinsam mit Werbesendungen. Wer einen Aufkleber wie „Bitte keine Reklame“ an seinem Briefkasten geklebt hat, erhält die Befragung nicht. Es gibt aber auch die Möglichkeit, sich telefonisch unter 0 42 32/ 39 32 oder per E-Mail an anja.mueller@langwedel.de direkt im Rathaus zu melden und einen Fragebogen anzufordern.
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