
Achim. Kanada, Brasilien und Mexiko: In die weite Welt zieht es drei Schülerinnen des Cato-Bontjes-van-Beek-Gymnasiums und der IGS in Oyten. Sie kehren ihren Familien den Rücken, um während der kommenden elf Monate Auslandserfahrungen zu sammeln, Kontakte zu knüpfen und ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. „Durch den Aufenthalt in Übersee lernen die Jugendlichen die Lebensgewohnheiten anderer Kulturen kennen und kommen mit umfangreichen Eindrücken aus dem jeweiligen Gastland zurück“, erklärte Michael Schöttl jetzt am Rande der Verabschiedung durch den Rotary Club Achim. Seit Jahrzehnten unterstützt der Zusammenschluss den internationalen Schüleraustausch und übernimmt dabei einen großen Teil der anfallenden Kosten.
Vorschusslorbeeren spendierte Emily Wehrkamp ihrer kommenden Zeit auf Vancouver Island. Es werde sicherlich "the best year of my life", kündigte sie an. Sie erfülle sich mit der Reise auf die größte Insel der amerikanischen Westküste einen Kindheitstraum, sagte die Schülerin des Cato, die gerade erst ihr zehntes Schuljahr erfolgreich abgeschlossen hat. Bevor sie sich am 18. August endlich auf den langen Weg machen kann, muss sie hier noch zwei Wochen ausharren. Zeit für Vorfreude auf schneebedeckte Berge, Regenwälder, unermesslichen Tierreichtum und eine Gastfamilie mit fünf Kindern. Während sich Sarah Jekat und Alena Mühlmeister ebenfalls auf ihre Zeit in der Fremde vorbereiten, hat auch Max Lattermann große Pläne, die sich jedoch auf einen Zeitraum von sieben Wochen beschränken müssen.
Er freue sich auf den Kurzaustausch, den er in Südafrika verbringen werde, informierte der 17-Jährige, der kürzlich sein Abitur am Cato bestanden hat. Auch hier halten die Rotarier die Hand über den jungen Reisenden, der im Oktober ein Studium an der Polizeiakademie in Oldenburg beginnen wird. Ganz besonders freut sich Max nach eigenem Bekunden auf eine zehntägige Safari durch den weltberühmten Krüger-Nationalpark. Den im Vorfeld zu leistenden Papierkrieg habe er angesichts des vor ihm liegenden Abenteuers gern geführt, erläuterte der Abiturient mit einer Vorliebe für Golf und Kampfsport.
Auch Sarah Jekat berichtete den Rotariern bei der Verabschiedung von ihren Plänen für die nächsten elf Monate. Brasilien sei das Ziel ihrer Träume, informierte die 15-Jährige, die – wie ihre Gastschwester – gern Fußball spielt. Gute Bildungschancen sehe sie in dem südamerikanischen Land, das ihr ein Schweizer Freund zuvor schon wärmstens ans Herz gelegt habe. „Dass dort jetzt Winter mit durchschnittlich acht Grad ist, finde ich nicht so schlimm“, relativierte Sarah den immensen Temperaturunterschied zum derzeit sommerlich warmen Norddeutschland.
René Hartwig, bei den Achimer Rotariern zuständig für den Jugenddienst, wünschte den jungen Leuten viel Glück bei der Erfüllung ihrer individuellen Reiseträume. „Während ihr im Land eurer Wahl unterwegs seid, organisiere ich den Aufenthalt junger Kolumbianer, Finnen und Paraguayer, die im Gegenzug dann hier herkommen“, sagte er. Da gäbe es immer allerlei zu tun, „angefangen beim Auffrischen vorhandener Deutschkenntnisse bis hin zu einem attraktiven Freizeitprogramm“. Auch Emily Wehrkamp hat noch ein paar Dinge zu erledigen, bevor sie sich auf den Weg nach Kanada macht. „Persönliche Sachen entferne ich sicherlich noch aus meinem Zimmer “, erklärte die Schülerin. „Mit der rosa Wandfarbe müsste jedoch dann auch ein Junge leben."
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