Stuhr. Jetzt sind sie wieder da, die Sänger des Chors Allegro aus Stuhr. Vier Tage hatten sie im lettischen Sigulda verbracht, auf Einladung des dort beheimateten Chors Sparni. Der feierte nämlich sein 20-jähriges Bestehen - eine Feier, bei der die Stuhrer Sänger nicht fehlen wollten.
"Auf dem Reiseprogramm des Chors stand neben der Burg Turaida, einer Kunstausstellung im Wasserturm und dem herbstlich bunten Gauja-Nationalpark auch ein Empfang bei Siguldas Bürgermeister", teilt Heike Jäschke vom Allegro-Chor mit. Der Bürgermeister sei sehr interessiert an den Tätigkeiten des Chors gewesen, habe er doch selber früher den Tenor in einem Knabenchor gegeben. Als Geschenk bekam der ehemalige Sänger ein großes Lebkuchenherz vom Bremer Freimarkt. "Unbestrittener Höhepunkt der Reise war jedoch das Festkonzert des Chors Sparni, das von Allegro mitgestaltet wurde", berichtet Jäschke. "Auf der anschließenden Geburtstagsparty mit Tanz und Buffet wurde dann manche neue Freundschaft geschlossen."
Am Sonnabend, 19. November, will der Allegro-Chor in der evangelischen Kirche in Brinkum auftreten. Unter dem Motto "Abendmusik zum Totensonntag" gibt es unter anderem Werke von Johann Sebastian Bach und Louis Lewandowski. "Aber der Chor wird auch lettische Stücke singen", verspricht Jäschke. Der Eintritt zu dem Konzert in der Brinkumer evangelischen Kirche ist frei.
Der Allegro-Chor ist aus einem Projekt an der Kooperativen Gesamtschule Brinkum hervorgegangen, bei dem Eltern und Lehrer gemeinsam singen wollten. Heute ist der Chor offen für alle Musikbegeisterten.