Dörverden. Christian Wulff ist noch Niedersachsens Landesvater, als er sich Ende Juni furchtlos unter Wölfe begibt, begleitet von 60 Journalisten. Im zwei Monate zuvor eröffneten Wolfcenter der Familie Faß in Barme gibt der heutige Bundespräsident offiziell die Dauerausstellung zum europaweit einmaligen Projekt auf dem ehemaligen Kasernengelände frei.
Konzipiert vom Universum Bremen, räumt die interaktive Schau auch mit der von den Gebrüdern Grimm verbreiteten Mär des "bösen" Wolfes auf und liefert den Besuchern (bislang rund 26000) viele Informationen über die Tiere und ihr neues Revier rund um den Forstenhof.
Mitte Februar erteilt der Landkreis der H.F. Wiebe-Stiftung die Genehmigung für den Wiederaufbau des historischen Fachwerkgebäudes Ehmken Hoff. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wird im März der Grundstein für das geplante Kulturzentrum hinter dem Rathaus gelegt.
Die Sportvereine spielen sich künftig die Bälle zu: Der Tennisclub Dörverden, der SC Weser Barme (Segeln und Tischtennis) und der 13 Sportarten anbietende TSV schließen eine Kooperationsvereinigung, um dem allgemeinen Mitgliederschwund entgegenzuwirken.
Als 100. Bildungseinrichtung im Bundesland Niedersachsen darf sich das Schulzentrum Dörverden künftig "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" nennen. An der Feierstunde nimmt die noch amtierende Kultusministerin Elisabeth Heister-Neumann teil. Sie lobt das Engagement von Schülern und Lehrern gegen Neonazis gerade auch in unmittelbarer Nähe des Heisenhofes als vorbildlich.
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