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Hansa-Werke Delmenhorst
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Die vergessene Linoleum-Fabrik

Andreas D. Becker 18.08.2015 0 Kommentare

Vor 25 Jahren rückten die Abrissbagger an und fraßen sich durch die Mauern des Hansa-Werkes: Die Tage der ersten deutschen Linoleum-Fabrik waren gezählt. Dabei hatte die DLW, zu der Hansa gehörte, dort bereits die Produktion eingestellt.

  • Ausgerechnet eine Tankstelle. Der erste Neubau auf dem alten Hansa-Gelände stieß 1990 auf wenig Gegenliebe in der Politik, denn keine 500 Meter weiter kamen schon die nächsten beiden Tanken. Aber aufhalten konnten sie die Entwicklung nicht. Vor genau 25 Jahren fiel eine weitere Industrie-Ikone Delmenhorsts, die hohe Werksmauer verschwand hinter einem profanen weißen Bauzaun, nach und nach verwandelte sich das durch monumentale rote Backsteinbauten geprägte Hansa-Gelände in eine Dienstleistungs- und Parkplatzwüste mit Riesensupermarkt. Nicht eines der historischen Fabrikgebäude blieb erhalten.

    Has Wohnhaus des ehemaligen Direktors Stuckenberg
    Überbleibsel: An der Stedinger Straße erinnern noch herrschaftliche Häuser wie das von Direktor Adolf Stuckenberg an die erste Delmenhorster Linoleum-Fabrik Hansa. (Janina Rahn)
    An Ort und Stelle erinnert heute nicht einmal ein dezenter Hinweis daran, dass auf dem rund zwölf Hektar großen Areal einst nicht nur die Delmenhorster, sondern die deutsche und sogar kontinentaleuropäische Linoleum-Geschichte begann. 1882 gründeten ein Zusammenschluss aus Bremer Kaufleuten und Delmenhorster Unternehmern die Delmenhorster Linoleumfabrik. Als Produktionsstandort bot sich die kleine Stadt im Westen Bremens auch wegen der großen Korkindustrie an, denn die Abfälle wurden verbrannt und konnten nun für das Linoleum verwendet werden.

    Den Briten, den Erfindern, den Weltmarktführern in Sachen Linoleum, gefiel natürlich nicht, was da im Norden Deutschlands geschah, entsprechend planten sie, selbst ins Kaiserreich zu expandieren. Um das zu verhindern, half nur eine Kooperation. Die Briten stiegen also in die deutsche Produktion mit ein, sicherten zu, alle Innovationen auch nach Delmenhorst zu bringen, dafür sollten die Deutschen ihre Finger von gewissen Märkten lassen. Deswegen residierte an der Ochtumer Chaussee, wie die Stedinger Straße damals hieß, ab 1883 die „German Linoleum Manufacturing Company Limited“.

    Has Wohnhaus des ehemaligen Direktors Stuckenberg
    Überbleibsel: An der Stedinger Straße erinnern noch herrschaftliche Häuser wie das von Direktor Adolf Stuckenberg an die erste Delmenhorster Linoleum-Fabrik Hansa. (Janina Rahn)
    Schnell wurde Delmenhorst ein Inbegriff für qualitativ hochwertiges Linoleum, schnell entwickelte sich der Bodenbelag zu einem Renner, sodass in ganz Deutschland weitere Fabriken entstanden. Allein in Delmenhorst siedelten sich zwei an: 1892 wurde die Delmenhorster Linoleum-Fabrik AG gegründet, bekannt als „Anker-Marke“, 1898 kamen die Bremer Linoleum-Werke AG Delmenhorst, die „Schlüssel-Marke“ – übrigens die Fabrik, in der noch heute Linoleum hergestellt wird – dazu. Um zu zeigen, dass man eine deutsche Firma ist, wurde die Mutter dieser Industrie 1896 wieder in Deutsche Linoleum-Werke Hansa umbenannt.

    Das einzige, was von der Hansa übrig blieb, sind einige der Beamten- und Direktorenhäuser an der Stedinger Straße, unter anderem das Heim des kaufmännischen Direktors Adolf Stuckenberg, Vater des wohl bedeutendsten Delmenhorster Malers, des Expressionisten Fritz Stuckenberg. Stuckenberg Senior gehörte seit 1892 zur Führungsriege des Unternehmens. Doch auch er konnte nicht verhindern, dass ein durch Überproduktion ausgelöster Preisverfall das Unternehmen in Not brachte. Die Konsequenz: 1926 schlossen sich die drei Delmenhorster Fabriken mit den Adler-Werken Maximiliansau und der Deutschen Linoleum und Wachstuch Compagnie Rixdorf-Berlin zu den DLW, den Deutschen Linoleum-Werken, zusammen.

    Delmenhorst Deutsche Linoleum-Werke Hansa
    1905 entstand diese Aufnahme des Hansa-Werkes – aus einem Fesselballon, wie einer 1909 erschienen Broschüre über das Unternehmen zu entnehmen ist. Die Stedinger Straße hieß damals noch Ochtumer Chaussee. Dort, wo heute eine Tankstelle ist, befand sich früher das stattliche Verwaltungsgebäude der Linoleum-Fabrik. (FR)
    In diesem Konglomerat schaffte es nur ein Delmenhorster, eine entscheidende Rolle zu spielen: Ludwig Kaufmann, der 1910 als technischer Leiter bei der Hansa angefangen hatte, seit 1920 zum Vorstand des Unternehmens gehörte und die Tochter seines früheren Chefs, Auguste Stuckenberg, geheiratet hatte. Heute befindet sich das DLW-Werk an der nach ihm benannten Straße. Eine der ersten größeren Entscheidungen, die er als Lenker des Linoleum-Syndikats fällte, war das Aus des Hansa-Werkes, das 1930 seine Produktion einstellte.

    Doch zumindest gelang es der DLW, durch Verpachtung weitere Einnahmen zu erzielen. Am 25. Mai 1935 übernahm die Weser-Flugzeugbau Teile des Areals, wie Reinhold Thiel in seiner Geschichte des Unternehmens schreibt. Ralf Dünhöft führt in seinem Buch „Fremdarbeiter in Delmenhorst während des II. Weltkriegs“ aus, was dort produziert wurde: „Im Delmenhorster Werk wurden Oberschulen (Rümpfe) für den Sturzkampfbomber Ju 87 gefertigt.“ Er zeigt auf, dass Zwangsarbeiter im Flugzeugbau eine entscheidende Rolle spielten, von den im Januar 1944 in Delmenhorst beschäftigten Mitarbeitern waren 299 Fremdarbeiter, also rund 18 Prozent. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlieren sich die Spuren zum Hansa-Gelände.

    „Es wurde nach der Besetzung Delmenhorsts durch die Engländer für einige Jahre von der britischen Militärregierung als Depot zur Versorgung der Soldaten und Zivilbeschäftigten genutzt und beherbergte in der ersten Nachkriegszeit meines Wissens auch die UNRRA, die United Nations Relief and Rehabilitation Administration“, erzählt Stadtarchivar Werner Garbas.

    Delmenhorst Deutsche Linoleum-Werke Hansa
    Adolf Stuckenberg leitete die Hansa-Werke ab 1892 als kaufmännischer Direktor. (FR)
    Doch Hinweise auf die weitere zivile Nutzung des Areals sind rar. Anhand der Berichte über die anstehenden Abrissarbeiten ab 1990 wird deutlich, dass die Möbelfundgrube dort angesiedelt war, 1994 zog das Unternehmen an den Reinersweg. Anhand alter Fotos aus dem Stadtarchiv lässt sich auch rekonstruieren, dass die Lebensmittelkette Kafu dort ein Lager betrieben hat. Weitere Spuren – zumindest in schriftlicher Form – scheinen nicht zu existieren, auch Stadtarchivar Garbas ist nichts bekannt. Was irgendwie auch zu der fast in Vergessenheit geratenen ersten deutschen Linoleumfabrik passt.
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