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Ehemaliger Pastor kreuzigt Bibeln

Alexandra Wolff 13.01.2021 0 Kommentare

Er beerdigt Bibeln und schlägt Nägel in sie hinein: der Harpstedter Künstler Jörg Schafmeyer. Seine Fotografien, Installationen und Gemälde sind in einer Galerie in Harpstedt zu sehen, sobald diese öffnen darf.

  • Der Künstler und ehemalige Pastor Jörg Schafmeyer schlägt auch mal einen Nagel in eine Bibel.
    Der Künstler und ehemalige Pastor Jörg Schafmeyer schlägt auch mal einen Nagel in eine Bibel. (INGO MöLLERS)

    „Die Bibel gräbt sich selbst aus“ – dieser Satz steht unter einer der Fotografien des Harpstedter Künstlers Jörg Schafmeyer. Damit parodiert er das Luther-Zitat „Die Bibel legt sich selbst aus“. Auf dem Foto ist aber nur eine Landschaft zu sehen. Was das mit der Bibel zu tun hat? Ganz einfach: Irgendwo in dieser Landschaft liegt eine Bibel begraben. Diese teilweise verfremdeten Fotografien, aber auch gemalte, großformatige Porträts sowie eine gekreuzigte und eine eingemauerte Bibel sind in der Galerie Vertikale an der Freistraße 6 in Harpstedt zu sehen.

    Schafmeyers Frau Ulrike ist die Galeristin. Sie bietet in den Räumen auch die Lebensberatung AHA an. Eigentlich sollte die Ausstellung nur den Herbst und Winter über zu sehen sein. Doch die Galerie eröffnete am Reformationstag des vergangenen Jahres, also am 31. Oktober. Kurz danach folgte der zweite Lockdown, und deswegen musste die gerade erst eröffnete Galerie gleich wieder schließen. Aus diesem Grund soll die Ausstellung ein paar Monate nach Ende des Lockdown noch zu sehen sein. Aber schon jetzt können neugierige Passanten einige Werke durch die großen Fensterscheiben erkennen. Zum Beispiel den ersten Fernseher Schafmeyers.

    Der Künstler hat das alte Röhrengerät komplett weiß angemalt und auf den Bildschirm mit einem dicken roten Stift „Seid barmherzig“ geschrieben. „Das ist eine Anlehnung an die aktuelle Jahreslosung ‚Jesus Christus spricht: Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!‘ (Lukas 6,36)“, sagt Schafmeyer. Für das Bibelzitat auf einem Fernseher gibt es verschiedene Deutungen. Etwa, dass Religion in den Medien zu kurz kommt. Sie werde höchstens dann thematisiert, wenn Fanatiker den Islam dazu missbrauchen, im Namen Allahs Morde zu begehen, die sicherlich nicht in seinem Interesse sind. Oder wenn es um sexuellen Missbrauch geht. Das ist nur eine Interpretation von vielen. Oder gilt die Barmherzigkeit dem Elektroschrott, auf dem die beiden roten Worte zu lesen sind? Oder allem, was alt ist? Jedem, der alt ist? Den alten Menschen in Seniorenheimen bleibt in Corona-Zeiten auch fast nur noch der Fernseher als Gesellschaft. 

    Die letzten heiligen Orte

    Und dann sind da die Fotografien der Bibelgräber. Was will der Künstler damit sagen? Will er die Heilige Schrift entsorgen? Erklärt er ihren Inhalt für tot? Und was sagen Pastoren dazu? „Ich war doch selbst einer“, antwortet der ehemalige Pastor der evangelisch-lutherischen Gemeinde in Sulingen. „Wer einen Verstorbenen beerdigt, will ihn ja nicht beseitigen, sondern seiner gedenken. Gräber sind doch die letzten heiligen Orte. Die Menschen gehen kaum noch in die Kirche. Aber sie gehen zu ihren verstorbenen Eltern auf den Friedhof. Dort reden sie mit ihnen und beten für sie.“

    Acht Bibeln hat Schafmeyer bis dato beerdigt. Und ein paar Menschen haben ihm noch weitere alte Bibeln geschenkt, damit er sie würdevoll bestattet. Dafür sucht er sich immer ganz bestimmte Orte aus. So ruht eine der Bibeln beispielsweise seit fast drei Jahren sanft bei der Harpstedter Mörderbrücke. Dort hatte Heinrich Gottlieb Schröder am 15. Juli 1834 den Harpstedter Postboten Bernhard Wilhelm Thöle erst angeschossen und dann erschlagen, um an das Geld zu gelangen, das der Postbote bei sich trug.

    Der Mörder sollte zunächst gerädert werden. Da er erst 21 Jahre alt war, wurde ihm die Gnade zuteil, mit möglichst einem Schwerthieb enthauptet zu werden. Zu der Hinrichtung sollen 10.000 Menschen gekommen sein. Das alles geschah an Pfingsten, zum Bürgerschützenfest. Dies war die letzte Hinrichtung in der heutigen Samtgemeinde Harpstedt. Will Schafmeyer mit diesem Ort dazu anregen, über die Todesstrafe nachzudenken? „Nachdenken…“, sinniert er mit Blick auf das Bild. „Ich will aber auch zum Gebet und zur Stille anregen“, ergänzt er.

    Gar nicht still ist sicherlich der Sulinger Parkplatz vor einem Kaufhaus. Auch dort liegt eine Bibel unter der Erde. „Ich habe den Besitzer des Parkplatzes gefragt, ob ich dort eine Bibel beerdigen darf“, erzählt Schafmeyer. Und weiter: „Er hat sich gefreut, dass ich so eine Aktion vorhabe.“ Wirklich? Unweigerlich kommt die Frage auf, ob es nie Protest gab. „Nein, Protest habe ich weder erwartet noch erfahren“, antwortet der ehemalige Pastor. „Es gab höchstens viele Fragen“, ergänzt er. Und Fragen will er ja aufwerfen.

    Die Unzerstörbare

    „Wir können die Bibel nicht zerstören“ steht bei den Fotografien. „Wir können sie ignorieren, missverstehen, beschweigen oder leugnen. Wir können sie einbalsamieren und begraben. Wir können sie an die Wand kleben, auf Holz nageln, durchbohren und kreuzigen. Nur zerstören können wir sie nicht. Generationen haben mit ihr geatmet, sie belebt, beklebt und angemalt. Sie haben sie geliebt und gefürchtet. Die Bibel wurde übersetzt und vererbt, revidiert und zur Schau gestellt. Sie wurde inventarisiert und auf Altäre gelegt. Sie hat Menschen inspiriert und revolutioniert. Kein Zweifel: Sie ist ein Buch der Kirche.“ Schafmeyer ist bewusst, dass die Bibeln, die er beerdigt hat, im Laufe der Zeit in der Erde verwesen werden – und sich nicht selbst ausgraben. Oder doch? „Ihr Geist bleibt lebendig“, zeigt er sich überzeugt. „Und theologisch gesehen ist eine Beerdigung die Menschwerdung“, fügt der ehemalige Pastor hinzu.

    Die eingemauerte und gekreuzigte Bibel versteht er als Passionsbild. „Wer befreit sie?“, fragt er sich selbst mit Blick auf die „Gute Nachricht“, die zwischen Backsteinen und Mörtel gerade noch so zu erkennen ist. „Die Posaunen von Jericho vielleicht? Die reißen doch Mauern ein! Und wer kreuzigt die Bibel?“, hinterfragt Jörg Schafmeyer. Auch durch die eingemauerte Bibel hat der Künstler einen langen Nagel getrieben.

    Und noch ein Kunstwerk fällt auf, wenn man den Raum der Harpstedter Galerie an der Freistraße betritt: ein rotes Schiffstau, das von der Decke herabhängt und bis zum Boden reicht. „Das Tau symbolisiert die Verbindung von Himmel und Erde“, erläutert der ehemalige Pastor. „Es ist die Vertikale, die dieser Galerie den Namen gegeben hat“, fügt er hinzu.

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