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Das Porträt aus Hude
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Karnevalsprinz im Kollar

Annika Lütje 13.03.2019 0 Kommentare

Der neue Pfarrverwalter in Hudes katholischer Kirchengemeinde St. Marien heißt Clement Akinseloyin und stammt aus Nigeria. Ein Kulturschock ist – zumindest bei ihm – nicht zu erwarten.

  • Clement Akinseloyin bringt eines auf jeden Fall mit nach Hude: eine Extraportion Fröhlichkeit.
    Clement Akinseloyin bringt eines auf jeden Fall mit nach Hude: eine Extraportion Fröhlichkeit. (Ingo Möllers)

    Hude. Abwarten und Tee trinken. Clement Akinseloyin ist zwar alles andere als ein klassischer Norddeutscher, aber mit seiner Gelassenheit und seiner Vorliebe für Tee passt er wunderbar in die hiesigen Gefilde. Das könnte ein Vorteil für ihn sein, wenn er im September seine neue Stelle als Pfarrverwalter für die katholische Kirchengemeinde St. Marien in Hude antritt. Denn während er bis dahin noch als Pfarrer in Visbek, sozusagen der Keimzelle des Katholizismus in dieser Region, tätig ist, zieht er dann quasi in die Diaspora. „Aber das ist mir vertraut. In Nigeria, wo ich herkomme, sind Katholiken in der Minderheit und müssen ihren Glauben aktiv lebendig halten“, sagt der 57-Jährige.

    Wenn Pfarrer Clement kommt, wird er in die Fußstapfen des ausgeschiedenen Pfarrers Norbert Steffen treten – beziehungsweise wird er darum herumtänzeln. Denn in solch große Fußstapfen möchte er gar nicht treten, wie er sagt. „Natürlich bin ich ein bisschen aufgeregt und frage mich, wie es in Hude wird und wie die Menschen dort sind. Werden sie mich mögen?“, fragt er sich.

    Diese Frage dürfte unnötig sein. Denn Pfarrer Clement bringt Temperament, Gelassenheit, Neugierde und jede Menge gute Laune mit. „Eigentlich könnte er auch Karnevalsprinz werden“, sagt sein jetziger Chef, Pfarrer Hermann Josef Lücker, aus der katholischen Kirchengemeinde St. Vitus in Visbek über ihn. Und Pfarrer Clement wirft sich vor Lachen beinahe weg.

    Pfarrer zu werden, war für Clement Akinseloyin keine Entscheidung – „das ist eine Berufung“, sagt er und ist plötzlich ganz ernst. „Schon als Messdiener wusste ich, dass ich dieses Leben führen und Priester werden möchte.“ Also besuchte er ab der fünften Klasse ein katholisches Internat und wurde bis zu seinem Abitur zu eben diesem Leben geleitet.

    Es folgte ein Theologiestudium und nach seiner Priesterweihe 1987 eine Stelle als Seelsorger in seinem Heimatbistum Ondo. Zudem war er fünf Jahre als Direktor der Diözesankommission für Gerechtigkeit, Entwicklung und Frieden tätig. 1998 kam er das erste Mal nach Deutschland. An der philosophisch-theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main absolvierte er ein Aufbaustudium und wirkte nebenbei als Rector Ecclesia der Klosterkirche der Schwestern vom Guten Hirten in Hofheim am Taunus. Was ihm aus dieser Zeit besonders im Gedächtnis geblieben ist: „Ich habe das erste Mal Schnee und minus 20 Grad erlebt“, erinnert er sich, und es fröstelt ihn bei diesem Gedanken noch immer sichtlich. „Das war für mich wirklich hart, katastrophal. Aber ich habe es überlebt“, sagt er und lacht.

    Für vier Jahre kehrte Akinseloyin nach Nigeria zurück und leitete die Kirchengemeinde Mary Queen of Angels in Akure. Außerdem war er für ein Landwirtschaftsprojekt und wieder die Diözesankommission für Gerechtigkeit, Entwicklung und Frieden tätig. Doch 2007 zog es ihn endgültig nach Deutschland – zunächst für ein Promotionsstudium in Sankt Georgen. Daran schloss sich eine Pfarrstelle in der Kirchengemeinde St. Jakobus im Saterland an. Von dort wechselte er nach drei Jahren in die Kirchengemeinde St. Catharina in Dinklage und schließlich nach zwei Jahren nach Visbek. Wie lange er in Hude bleiben wird, ist noch nicht klar. Geplant sind erst einmal fünf Jahre. „Danach sieht man weiter“, sagt Pfarrer Clement und lehnt sich entspannt auf seinem Stuhl zurück.

    Er weiß, dass Hude nicht nur für ihn Neues bringen wird. Auch für die Huder wird ein dunkelhäutiger Pfarrer etwas Besonderes sein, das ist ihm klar. „Ich bin es gewohnt, dass ich auffalle. Die Leute fragen sich: 'Wo kommt der her? Kann der Deutsch?' Aber wenn ich meinen Priesterkragen, den Kollar, trage, denken sie schon mal nicht, dass ich womöglich kriminell bin“, sagt Akinseloyin und lacht mit seinem ganzen Körper. Im Sommer allerdings müssen sich die Huder an Bunteres gewöhnen: Dann kramt Pfarrer Clement nämlich seine traditionellen nigerianischen Stammesgewänder heraus – „die sind einfach luftiger“.

    Er hat das Gottvertrauen, dass er in Hude nett angenommen wird. An die kulturellen Unterschiede zwischen seiner Heimat und Norddeutschland hat er sich schon gewöhnt. „Das sind zwei verschiedene Welten“, sagt er und erklärt: „Hier ist alles geregelt und strukturiert. Das macht das Leben einfacher. In Afrika nimmt man das Leben wie es kommt. Dafür ist man flexibler, weil man immer einen Plan A, B, C und D in der Tasche hat.“

    Auch der Kirche und dem Glauben gegenüber sei in Nigeria manches anders: „Der Unterschied zwischen Reichen und Armen ist viel größer. Trotzdem geben die Armen bei der Kollekte immer reichlich, weil der Priester von der Kollekte lebt“, erzählt Akinseloyin. „Und in den Gottesdiensten gibt es mehr Musik, Gesang und Tanz. Da ist es egal, ob der Gottesdienst eine oder drei Stunden dauert. Wenn man feiert, ist es egal wie lange.“

    Ein bisschen nigerianisches Temperament in Hude? Womöglich, „immerhin hat der Papst gesagt, wir sollen das Evangelium mit Freude und Gelassenheit verkünden“, so Pfarrer Clement. Und das dürfte auch in der Diaspora zumindest theoretisch kein Problem sein, „schließlich ist die deutsche Verfassung sowieso auf einer christlichen Basis und christlichen Werten aufgebaut“.

    Aber dem gegenüber stehen schwierige Themen wie die Kirchenkrise im Allgemeinen, der Mangel an Nachwuchs und nicht zuletzt die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche. Clement Akinseloyin schaut eine Weile nachdenklich vor sich auf den Tisch herunter, bevor er dazu etwas sagt: „Es ist schlimm, dass das passiert ist, wir können die Zeit aber nicht zurückdrehen. In der Zukunft müssen wir genau hinsehen.“ Das Bistum Münster habe eine Null-Toleranz-Politik ausgegeben, jeder Verdacht solle zur Anzeige gebracht werden. „Das ist nicht einfach. Was, wenn sich ein Verdacht als falsch erweist? Dann wäre derjenige für immer stigmatisiert. Wir müssen alles transparent behandeln, aber auch sensibel sein.“

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