
Warfleth. Georg Philipp Telemann ist vor 250 Jahren gestorben. Indes, seine Musik – er hat rund 3600 Werke hinterlassen – klingt mitreißend frisch wie eh und je. Wie frisch, davon kann man sich am Sonnabend, 12. August, beim „Telemandolin – Hommage á Georg Philipp Telemann“ in der Konzertkirche Warfleth, Deichstraße 120, überzeugen. Unter anderem bei einem „sommerblumenfrischen“ Mandolinenkonzert des Meisters wie auch – geschrieben von ihm beziehungsweise von Zeitgenossen – bei einer Suite für Blockflöte und Streicher sowie einem Doppelkonzert für Flöte, Mandoline und Streicher. Beginn ist um 19.30 Uhr.
Solisten sind der israelische Mandolinist Alon Sariel und die Bremer Blockflötistin Elisabeth Champollion. Begleitet werden sie vom „Concerto Foscari“, einem international besetzten Ensemble, dessen sieben Mitglieder alle Stimmen eines großen Barockorchesters repräsentieren. Sie sind allesamt Experten für Alte Musik und haben sich auf diesem Gebiet zahlreiche Meriten erworben.
Elisabeth Champollion etwa hat mit ihrem Blockflötenensemble, dem Boreas Quartett Bremen, den Förderpreis Alte Musik des Saarländischen Rundfunks gewonnen wie auch als Solistin den ersten Preis des Blockflötenwettbewerbs Nordhorn. Sie ist präsent auf nationalen wie auf internationalen Festivals und Konzertreihen wie dem MDR Musiksommer, den Tagen Alter Musik Herne, dem Bremer Musikfest, dem Taiwan International Recorder Festival, Barock Mürz (Österreich), Musica Antica Urbino (Italien) und dem Premiere Performances Festival in Hongkong.
Alon Sariel, Mandolinist, Lautenist und Dirigent, ist mehrfacher Preisträger internationaler Wettbewerbe, unterv anderem in Österreich (Biber-Wettbewerb), England (Bloch Competition), Italien (Calace) und Israel (Ben Haim). Er gastiert regelmäßig im musikalischen Spitzenhäusern wie der Mailander Scala, der Royal Albert Hall London sowie den Philharmonien Berlin und Köln. Sariel engagiert sich zudem in verschiedenen gemeinnützigen Projekten, unter anderem in dem von Daniel Barenboim ins Leben gerufenen West Eastern Divan Orchestra.
Zusammen mit dem von ihm geleiteten „Concerto Foscari“ orientiert sich Sariel an der historischen Aufführungspraxis. Mit dabei: Ann Cnop (Belgien) und Franciska Anna Hajdu (Ungarn), Violinen, Rafael Roth (Deutschland), Viola, Fernando Santiago García (Spanien), Violoncello, Alon Portal (Israel), Violone, Lorenzo Feder (Italien), Cembalo. Sariels Engagement für die Musik Telemanns speist sich nach eigenem Bekunden aus persönlicher Begeisterung. Als er sich intensiv mit Telemanns überreichem Oeuvre befasste, kam er aus dem Staunen kaum heraus: „Manche Sätze klingen so optimistisch, dass man sich in einem sommerlichen Blumenfeld wiederfinden kann." Teile des Konzerts sind auf Sariels neuer CD „Telemandolin“ zu hören.
Karten zu 25 Euro gibt es unter berne-bringt@t-online.de und unter Telefon 0 44 06 / 92 00 46. Für Schüler, Studenten Auszubildende, Erwerbslose und Geburtstagskinder ist der Eintritt frei.
Im Garten gibt es immer was zu tun. Unsere Redakteurin Patricia Brandt begleitet das Gartenjahr mit einem Augenzwinkern in ihrer Kolumne. Inzwischen ist die 100. WESER-KURIER-Gartenkolumnen erschienen. Sie schildert die Ängste und Sorgen des Hobbygärtners und nimmt Marotten auf die Schippe.
Welcher Verein wann in Bremen oder der Region spielt und wie die Begegnung ausgegangen ist, erfahren Sie in unserem Tabellenbereich. Auch die Ergebnisse der Spiele der höheren Ligen finden Sie dort.
wir wissen, man/frau lernt nie aus.
bei der belebung des walls ... schon vor jahren initiiert ... ist bislang noch ...